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Kajak-Vierer der Männer holt erneut Gold

Gold für den Vierer
Gold für den Vierer
Foto: © getty, Ezra Shaw
26. August 2018, 14:42

Der Kajak-Vierer der Männer hat dem Deutschen Kanu-Verband (DKV) bei der WM im portugiesischen Montemor die vierte Goldmedaille in einer olympischen Klasse beschert.

Die Olympiasieger Max Rendschmidt und Tom Liebscher, der Rio-Dritte Ronald Rauhe und Max Lemke setzten sich nach 500 m in einem packenden Schlussspurt gegen Europameister Spanien durch und verteidigten ihren Titel erfolgreich.

Der Vierer der Frauen mit Franziska Weber, Tina Dietze, Steffi Kriegerstein und Conny Waßmuth kam dagegen zum WM-Abschluss nicht über den fünften Rang hinaus. Im Canadier-Zweier der Frauen landeten Lisa Jahn und Sophie Koch auf dem sechsten Platz.

Eine starke Leistung zeigte auch Saeid Fazloula im nicht olympischen Zweier über 500 m. Der gebürtige Iraner, der vor drei Jahren über die Balkanroute nach Deutschland geflüchtet war, stieß mit Kostja Stroinski ins Finale vor und belegte dort den achten Rang. "Das Ziel war das A-Finale, das haben wir geschafft. Irgendwann möchte ich eine Medaille", sagte Fazloula, der bei der WM 2015 noch für den Iran gestartet war.

In den olympischen Klassen hatten zuvor bereits Sebastian Brendel im Canadier-Einer, Peter Kretschmer und Yul Oeltze im Zweier sowie Max Hoff und Marcus Groß im Kajak-Zweier den WM-Titel geholt. Mit viermal Gold, einmal Silber und einmal Bronze in den zwölf olympischen Klassen unterstrich der DKV einmal mehr seine Ausnahmestellung.

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