Abwehrrecke Matija Nastasic vom Fußball-Bundesligisten FC Schalke 04 traut seinem Team zu, in der bevorstehenden Saison näher an den FC Bayern München heranzurücken.
"Ich glaube, es wird enger als im Vorjahr. Ich bin mir ganz sicher, dass der Abstand zwischen den Bayern und dem Rest nicht so groß wird", legte sich der Innenverteidiger im Gespräch mit der "Bild" fest.
Er meldete vor allem Zweifel daran an, dass der Rekordmeister unter dem neuen Chefcoach Niko Kovac schon vollkommen eingespielt ist und sieht hier die große Chance für die Bundesliga-Konkurrenten: "Klar ist: München hat einen neuen Trainer. An sein System und seine Philosophie müssen sich die Spieler erst gewöhnen. Bei uns wissen 90 Prozent des Teams schon jetzt ganz genau, was der Coach will."
Der 28-fache serbische Nationalspieler selbst hat für seinen FC Schalke das Saisonziel ausgegeben, sich erneut für die Königsklasse zu qualifizieren. Nastasic betonte, schon heiß auf die anstehende Champions-League-Spielzeit zu sein. Als große Stärke sieht er dabei die mannschaftliche Geschlossenheit beim S04: "Bei uns gibt es keinen Ego-Shooter, und das ist ganz wichtig. Jeder ordnet sich der Mannschaft unter. So können wir auch in Europa bestehen und dort guten Fußball zeigen."
Nastasic will ein Anführer sein
Sich selbst sieht der 25-Jährige als Alphatier bei den Knappen. "Ich bin seit dreieinhalb Jahren in diesem Verein, habe gerade erst verlängert und will hier was Großes erreichen. Es geht dabei weniger ums Reden, sondern darum, konstant Leistung abzurufen. Nur dann kannst du einer der wichtigsten Spieler von Schalke werden", hat Nastasic längst verstanden, worauf es im Verein und im Umfeld der Königsblauen ankommt.
Mit 83 Pflichtspieleinsätzen seit seinem Wechsel im Januar 2015 zählt Nastasic mittlerweile zu den dienstältesten Spielern beim Ruhrgebiets-Klub.
































