Hamza Mendyl hat sich am vergangenen Freitag dem FC Schalke 04 angeschlossen. Ausschlaggebend für den Wechsel zum Fußball-Bundesligisten war Landsmann Amine Harit.
"Vor meiner Entscheidung für Schalke habe ich ihn angerufen und um Rat gefragt", erklärte Mendyl im Rahmen einer Presserunde.
Harit, selbst erst im vergangenen Sommer zu den Knappen gewechselt, äußerte sich begeistert. "Er sagte mir, dass er hier Fortschritte gemacht hat, dass Trainer Domenico Tedesco auf junge Spieler setzt", so Mendyl weiter.
Harit helfe ihm jetzt dabei, sich im Ruhrgebiet einzugewöhnen. "Er ist wie ein Bruder für mich", schwärmte Mendyl.
Der 20-Jährige, ebenso wie Harit marokkanischer Nationalspieler, kam für sechs Millionen Euro von OSC Lille und soll auf Schalke als Alternative für die Linksverteidiger-Position fungieren.
Schon beim Bundesliga-Auftakt der Schalker am Samstag gegen den VfL Wolfsburg liebäugelt der Neuzugang mit einem Startelf-Einsatz.
"Ich kann mich schnell anpassen, gebe alles dafür", sagte Mendyl selbstbewusst, der sich "auf lange Sicht einen Stammplatz" erkämpfen und auch in der Champions League zu Einsätzen kommen will. "Das hätte ich mir vor kurzem noch nicht erträumt."
Mendyl will auf Schalke seinen Marktwert erhöhen
Die Ablösesumme von sechs Millionen Euro wird den Neu-Schalker auf dem Platz nicht hemmen: "Ich habe immer Selbstvertrauen. Ich denke, dass ich das Geld wert bin. Ich möchte aber nicht über meine Stärken sprechen, sondern die auf dem Spielfeld zeigen", erklärte Mendyl.
Er wolle sich zunächst unter Domenico Tedesco weiterentwickeln: "In zwei Jahren werden wir sehen, was ich dann wert bin."
Im Werben um den 13-fachen Nationalspieler hatte Schalke den FC Arsenal und Newcastle United aus der englischen Premier League ausgestochen - für Mendyl ein positiver Aspekt. "Für mich als Marokkaner wäre es nicht so einfach gewesen, in England eine Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten", erklärte der Youngster, der auf Schalke einen Vertrag bis 2023 unterzeichnete.































