Nachdem sich Ingrid Klimke am Freitag in der Einlaufprüfung zum Nürnberger Burg-Pokal in Verden den Sieg mit Jessica Süss vom RFV Krefeld teilen musste, legte die Olympiasiegerin am Samstag noch eine Schippe drauf.
Im Sattel ihrer 8-jährigen Nachwuchshoffnung Bluetooth zog sie der Konkurrenz davon. Das Paar meisterte Lektion für Lektion fehlerfrei. Am Ende belohnten die Richter den Ritt mit 74,707 Prozent und Ingrid Klimke hatte ihr Finalticket für die Frankfurter Festhalle in der Tasche.
Der bewegungsstarke Oldenburger Wallach von Bordeaux x Riccione zeigte sich von seiner besten Seite.
Der Nürnberger Burg-Pokal hat für Ingrid Klimke indes eine ganz besondere Bedeutung. Immerhin gehörte ihr Vater Reiner Klimke zu den Ideengebern der bekannten Dressurserie, die sich in den vergangenen knapp drei Jahrzehnten zu einer echten Marke im Dressursport entwickelt hat. "Ich freue mich riesig auf das Finale in der Frankfurter Festhalle", verriet Klimke.
Platz zwei in Verden ging an Jessica Süss. Die Reiterin hatte den 9-jährigen Hengst Duisenberg gesattelt und erhielt 73,756 Prozent. An dritter Stelle platzierte sich Nicole Kirschnick vom RV Allertal mit ihrem Pferd Dr. Best. Das Paar verbuchte 73,171 Prozent auf seinem Konto. Vierte wurde Tessa Frank (RV Schneverdingen) mit Agamemmon (71,951 Prozent).