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Tour-Aus für Gilbert nach Horror-Sturz

Philippe Gilbert musste die Tour de France beenden
Philippe Gilbert musste die Tour de France beenden
Foto: © getty, Chris Graythen
24. Juli 2018, 22:43

Der belgische Ex-Weltmeister Philippe Gilbert verkündete nach einem spektakulären Sturz sein vorzeitiges Aus bei der Tour de France.

Der 36 Jahre alte Quick-Step-Profi beendete zwar die 16. Etappe, wurde am Abend aber zu Untersuchungen in ein Krankenhaus in Toulouse gebracht. Später gab sein Team Quick Step Gilberts Ausstieg bekannt.

Gilbert hatte sich auf der 16. Etappe in Führung liegend rund 60 km vor dem Ziel in einer Linkskurve einer Abfahrt verbremst, blieb mit seinem Rad an einer Begrenzungsmauer hängen und flog kopfüber über diese hinweg mehrere Meter in die Tiefe.

Nach bangen Momenten tauchte Gilbert aber wieder am Straßenrand auf, sortierte sich und setzte das Rennen nach Absprache mit den Teamverantwortlichen fort.

[Videoquelle: Twitter @LeTour]

"Ich möchte erst einmal sagen, dass ich nach diesem harten Moment glücklich bin, überhaupt hier zu sein. Ich bin sehr hart auf einigen Steinen gelandet und konnte nur dank Hilfe aufstehen. So wollte ich die Tour nicht beenden. Es schmerzt sehr", kommentierte Gilbert sein Aus. Belohnt wurde der Routinier zumindest mit der Auszeichnung zum kämpferischsten Fahrer der 16. Etappe.

Eine Fraktur der linken Kniescheibe zwingt den Klassiker-Experten zur Aufgabe.

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