Nachdem die Verhandlungen über einen Schwergewichts-Kampf zwischen Anthony Joshua und Deontay Wilder festgefahren sind, droht dem Champion aus Großbritannien nun der Verlust seines WBA-Titels.
Wie die World Boxing Association am Dienstag mitteilte, muss Anthony Joshua bis Mittwochmittag einer Pflichtverteidigung gegen WBA-Herausforderer Alexander Povetkin (Russland) zustimmen. Sollte der Brite nicht auf den Deal gehen, könnte ihm der Verband dem Titel aberkennen.
Der Hintergrund: Die WBA hatte Joshua vor vier Wochen eine Schonfrist von einem Monat gegeben, um den Vereinigungskampf mit Deontay Wilder in die Wege zu leiten. Da sich der Brite und der US-Amerikaner bis heute nicht einig wurden, setzt die World Boxing Association Anthony Joshua nun die Pistole auf die Brust.
"Wir haben heute eine Antwort von Anthony Joshua gefordert. Wir haben den Verhandlungszeitraum um einen Monat verlängert, damit Gespräche mit Povetkin und Wilder stattfinden. Da das Lager von Wilder den Vertrag bis heute nicht unterschrieben hat, fordern wir umgehend einen Termin für den Kampf gegen Povetkin", erklärte WBA-Präsident Gilberto Mendoza.
