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Kiprop verzichtet nach Dopingvorwürfen auf Protest

Olympiasieger Asbel Kiprop sieht sich als "Opfer"
Olympiasieger Asbel Kiprop sieht sich als "Opfer"
Foto: © AFP/SID/MICHAEL BUHOLZER
14. Juni 2018, 14:31

Kenias gefallener Leichtathletik-Star Asbel Kiprop will sich nicht gegen die Dopingvorwürfe verteidigen - nach eigener Aussage wegen finanzieller Sorgen.

"Es hat keinen Sinn, den Kampf fortzusetzen, um meinen Namen reinzuwaschen ohne die Unterstützung meiner Manager, meiner Föderation und der Regierung", sagte der 28-Jährige am Donnerstag, versicherte aber erneut, dass nie gedopt habe: "Ich bin total unschuldig. Es ist ungerecht."

Kiprop, Peking-Olympiasieger und dreimaliger Weltmeister über 1500 m, ist bei einer Trainingskontrolle Ende 2017 positiv auf das Blutdopingmittel Epo getestet worden. Eigentlich hatte er sich vor der Disziplinarkommission des Weltverbandes IAAF in London am 28. Juni verteidigen wollen, nun sagte Kiprop die Reise aber ab.

Er könne sich die Rechtskosten der Verteidigung nicht leisten. "Ich bin finanziell zu schwach, um meinen Ankläger, die IAAF, herauszufordern", sagte Kiprop: "Ich habe immer hart gearbeitet, um das Beste aus mir herauszuholen, für den Sport und für mich."

Kiprop sieht sich selber als "Opfer" und hatte zuletzt den Verdacht geäußert, dass seine Probe manipuliert worden sein könnte. Ihm droht eine vierjährige Dopingsperre.

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