Tyson Fury hat sich bei seiner Rückkehr in den Ring nicht mit Ruhm bekleckert. Trotz seines zweifelhaften Auftritts hat der britische Ex-Weltmeister jetzt eine deftige Kampfansage an die Konkurrenz geschickt.
"Wen auch immer sie auswählen ist egal - sie sind alle gleich. Alles Penner. Wilder, Joshua und Parker sind alle scheiße. Sie sind genauso schlecht wie dieser Manuel Seferi, oder wie auch immer der Typ heißt", sagte Fury im Anschluss an seinen kuriosen Sieg gegen Seferi.
Die eigene Leistung kommentierte der selbsternannte "Gipsy King" gewohnt launisch: "Ich hab ein bisschen getanzt und ein paar Schläge verteilt. Es ging vor allem darum, nach langer Zeit wieder ins Rampenlicht zurückzukehren. Ich würde nicht sagen, dass ich nicht nervös war. Aber ich würde nicht eine Kleinigkeit ändern. Ich werde weiter machen und am Ende des Jahres werde ich Weltmeister sein."
Dieser Vorstellung entsprechend, wünscht sich Fury als nächstes einen fähigeren Kontrahenten. "Ich will einen Großen. Ich mag es nicht, gegen kleine Gegner zu kämpfen. Guck dir Joshua und Wilder an - beide sind über 1,90 Meter groß. Ich muss mich auf solche Gegner vorbereiten. Große, große,große Jungs. Große, langsame, hässliche Typen", erklärte der über zwei Meter große Boxer.
Die Konkurrenz bleibt gelassen
Die Konkurrenz schien allerdings nur wenig angetan von der Leistung des Rückkehrers. Der ehemalige WBC-Weltmeister im Cruisergewcht, Tony Bellew, lästerte auf Twitter: "Ich würde Fury ausknocken. Ganz einfach." Zuletzt hatte Bellew David Haye in einem Schwergewichtskampf besiegt.
Neben Bellew könnte es Fury aber auch bald mit Manuel Charr zu tun bekommen. Sollte der WBA-Weltmeister aus Köln seinen Titel am 29. September gegen Herausforderer Fres Oquendo verteidigen, könnte dem "Kollos von Köln" am Ende des Jahres ein lukrativer Kampf mit dem selbstbewussten Briten winken.