Der viermalige Formel-1-Weltmeister Sebastian Vettel hat für die Wiederholung seines Vorjahreserfolgs beim Großen Preis von Monaco noch viel Arbeit vor sich.
Der Ferrari-Star kam im ersten freien Training auf dem berühmten Stadtkurs im Fürstentum nicht über Rang vier hinaus. Vettel war bei seiner besten Runde satte 0,915 Sekunden langsamer als der Australier Daniel Ricciardo, dem im Red Bull in 1:12,126 Minuten ein Streckenrekord gelang.
Vettels großer WM-Rivale Lewis Hamilton landete im Mercedes als Dritter zwar nur einen Platz vor dem Deutschen, der Weltmeister aus England war bei seinem besten Versuch aber fast sechs Zehntelsekunden schneller als Vettel. Noch vor Hamilton erreichte der zweite Red-Bull-Pilot Max Verstappen den zweiten Platz, den Niederländer trennten 0,154 Sekunden von Ricciardo.
Red Bull in der Favoritenrolle
Damit unterstrich Red Bull, das in Monaco seinen 250. Grand Prix bestreitet, seine Favoritenrolle für den Klassiker an der Côte d'Azur. Der mit 3,337 km kürzeste Kurs im Formel-1-Kalender ist extrem verwinkelt. Hier kommt es weniger auf Motorleistung, sondern vor allem auf Abtrieb in den Kurven an - genau das ist die Stärke des RB14.
Der Emmericher Nico Hülkenberg kam im Renault nicht über Rang 13 hinaus, sein Rückstand auf die Spitze betrug 2,008 Sekunden.
Das zweite freie Training beginnt um 15.00 Uhr. Im Gegensatz zu jedem anderen Grand Prix werden in Monaco die ersten beiden Trainingseinheiten bereits am Donnerstag absolviert. Am Freitag ist im Fürstentum traditionell Ruhetag.
