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Schiri Zwayer steht zu Entscheidung im DFB-Pokalfinale

Felix Zwayer steht zu seiner umstrittenen Entscheidung im DFB-Pokalfinale
Felix Zwayer steht zu seiner umstrittenen Entscheidung im DFB-Pokalfinale
Foto: © getty, Lars Baron
21. Mai 2018, 17:15

DFB-Pokal-Finale in Berlin, dritte Minute der Nachspielzeit. Es steht 1:2 aus Sicht des FC Bayern und es gibt Eckstoß für die Münchener. Bayern-Spieler Javi Martinez kommt im Duell um den Ball nach einem Tritt von Frankfurts Kevin Prince Boateng im Strafraum zu Fall - Schiedsrichter Felix Zwayer zeigt nicht auf den Punkt, sondern entscheidet erneut auf Eckball. Auch nachdem sich der 37-Jährige per Video-Assistent noch einmal die Bilder der Situation zeigen lässt, bleibt er bei seiner Entscheidung.

Es war der ganz große Aufreger beim 3:1-Pokalerfolg der Frankfurter und für viele Fans und Beteiligte ein klarer Strafstoß. Im Interview mit dem "kicker" äußerte sich Zwayer nun zu der Entscheidung und erklärte, warum er auch zwei Tage nach dem heißen Pokalabend im Olympia Stadion zu seiner Entscheidung steht.

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"Eckstoß war meine ursprüngliche Entscheidung, obwohl ich gesehen habe, dass Martinez zu Fall gekommen war", erläutert Zwayer seinen ersten Eindruck der Situation. Ihm sei allerdings nicht klar gewesen, warum der Spanier zu Fall gekommen sei, weshalb er seinen Video-Assistenten Bastian Dankert in Köln konsultierte. "Der sagte mir nach Ansicht der Bilder, es liege ein Kontakt vor, ich solle mir die Bilder aber bitte nochmal selbst anschauen", sagt der 37-jährige Referee.

"Kein intensiver Kontakt"

Nach Studium der Zeitlupen blieb Zwayer bei seiner Entscheidung und zeigte nicht auf den Elfmeterpunkt, wie viele Zuschauer an den Fernsehbildschirmen erwartet hatten. "Ich habe den Kontakt gesehen, aus meiner Sicht war es jedoch kein intensiver Kontakt, da Martinez den getroffenen Fuß noch ohne Bewegungsänderung und stabil auf dem Boden aufsetzt, bevor sein anderes Bein abhebt, nach vorne fliegt und er hinfällt," erläutert der Schiedsrichter.

Für ihn sei die Berührung gegen Martinez nicht strafstoßwürdig, da er "keinen Kontakt sehen konnte, der aus meiner Sicht ursächlich für das zu Fall kommen von Martinez war," erklärt Zwayer und führt aus, warum er auch heute noch zu seiner Entscheidung steht: "Treffer und Wirkung haben für mich nicht zusammengepasst. Auf den Bildern habe ich keinen Kontakt gesehen, der mich überzeugt hat, meine ursprüngliche Wahrnehmung und Entscheidung zu ändern. Auch mit dem Abstand von zwei Tagen stehe ich zu dieser Entscheidung."

Zwiespalt bei Schiri-Boss Fröhlich

Schiedsrichter-Boss Lutz Michael Fröhlich betrachtet die Situation laut Aussage gegenüber "kicker" zwiegespalten. Obwohl er die Entscheidung und die Argumentation Zwayers nachvollziehen könne, mache man sich innerhalb der DFB-Schiedsrichterkommission "intensiv Gedanken darüber, ob solche Entscheidungen am Ende in der Öffentlichkeit noch nachvollziehbar sind, da es dort schon eine erdrückende Meinungsmehrheit in Richtung Strafstoß gibt."

Die Entscheidung Zwayers sorgte bei den Beteiligten für viel Wirbel. Nicht nur die Bayern-Seite pochte darauf, dass die Aktion Boatengs ein klarer Strafstoß gewesen sei. Auch Frankfurt-Trainer Niko Kovac, der ab der kommenden Saison den FC Bayern trainieren wird, räumte ein, dass  es in der Situation eigentlich Elfmeter hätte geben müssen und auch Kevin Prince Boateng gestand offen: "ich treffe ihn ganz klar."

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