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"Ein geiles Spiel": Berlin nach Krimi EHF-Cup-Sieger

Silvio Heinevetter war der überragende Akteur
Silvio Heinevetter war der überragende Akteur
Foto: © dpa
20. Mai 2018, 17:13

Im Hexenkessel von Magdeburg haben sich die Füchse Berlin dank einer glänzenden Vorstellung beim Final Four den Sieg im EHF-Cup gesichert.

Der Dritte der Handball-Bundesliga setzte sich im Endspiel gegen St. Raphael aus Frankreich mit 28:25 (14:13) durch und feierte nach 2015 den zweiten Triumph im "kleinen" Europacup. Dritter wurde der SC Magdeburg vor dem entthronten Titelverteidiger Frisch Auf Göppingen.

"Die Mannschaft ist zusammengerückt, die Mannschaft hat Charakter. Ich bin stolz, diese Mannschaft zu trainieren", sagte Füchse-Trainer Velimir Petkovic im "rbb". "Es war ein geiles Spiel. Dass wir am Ende so einen Krimi gewinnen, ist super", sagte Nationalspieler Paul Drux.

Vor 7000 Zuschauern in der ausverkauften Getec-Arena war das Team Petkovic in den packenden 60 Minuten die cleverere Mannschaft und hatte in Mattias Zachrisson (9), Hans Lindberg (6) und Drux (6) die besten Schützen. Bei St. Raphael war Raphael Caucheteux (8) erfolgreichster Werfer.

Die Berliner hatten einen schweren Stand in der Börde. Zum einen machten die mitgereisten Fans aus Frankreich einen Höllenlärm, zum anderen unterstützten auch die vielen Magdeburger Fans das Team von der Côte d'Azur. Jeder Fehlwurf der Berliner und jedes Tor der Franzosen wurden lautstark gefeiert.

Vierter Titel für die Füchse Berlin

Für die Füchse war es bereits der vierte internationale Titel, nachdem die Hauptstädter 2015 und 2016 auch Klub-Weltmeister geworden waren. Für den deutschen Handball fiel die Europa-Cup-Bilanz allerdings nicht so gut aus. 2018 konnte sich keine Mannschaft für das Final Four der Champions League qualifizieren.

Die Franzosen erwischten den besseren Start und lagen nach acht Minuten mit 3:1 in Front. Vor allem aber der dynamische Nationalspieler Drux hielt sein Berliner Team mit klugen Pässen und wichtigen Toren im Rennen. Auch der Schwede Zachrisson war von den Franzosen kaum zu halten.

Mitte der ersten Halbzeit schienen die Berliner die Partie im Griff zu haben, als Rechtsaußen Lindberg das 10:6 erzielte. Bis zur Halbzeit kamen die Südfranzosen aber wieder heran und verkürzten auf ein Tor. Im zweiten Durchgang hielten die Hauptstädter konstant die Führung und brachten den Sieg über die Zeit.

"Der Sieg war sehr wichtig für unser Selbstvertrauen"

Im Spiel um Platz drei hatte sich zuvor Gastgeber Magdeburg im deutschen Duell gegen Frisch Auf Göppingen mit 35:25 (16:15) klar durchgesetzt. "Der Sieg war sehr wichtig für unser Selbstvertrauen. Dass wir in eigener Halle im Halbfinale gescheitert sind, tut aber noch einige Zeit weh", sagte Magdeburgs Keeper Jannick Green.

Den Magdeburgern war nach ihrer Halbfinal-Pleite der unbedingte Siegeswille anzumerken. Schnell ging die Mannschaft von Trainer Bennet Wiegert im ersten Durchgang in Führung, zog auf 11:7 und 13:9 davon. Lediglich zu Beginn der zweiten Halbzeit ging Göppingen kurz in Führung, ehe Magdeburg das Kommando wieder übernahm.

"Wir haben alles versucht. Es war nicht einfach, sich für das Spiel um Platz drei zu motivieren", sagte Göppingens Rückraumspieler Tim Kneule. Göppingen, EFH-Cup-Sieger in den vergangenen zwei Jahren, hatte den Titel-Hattrick durch eine 24:27-Niederlage im Halbfinale gegen die Füchse Berlin verpasst.

1. Spieltag
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  • Tabelle
SG Flensburg-Handewitt
SG Flensburg-Handewitt
Flensburg-H
0
THW Kiel
THW Kiel
THW Kiel
0
18:45
Di, 17.02.
Elverum Håndball
Elverum Håndball
Elverum
0
BM Granollers
BM Granollers
Granollers
0
18:45
Di, 17.02.
Fredericia HK
Fredericia HK
Fredericia HK
0
Kadetten Schaffhausen
Kadetten Schaffhausen
Schaffhausen
0
18:45
Di, 17.02.
Montpellier HB
Montpellier HB
Montpellier HB
0
Bidasoa Irún
Bidasoa Irún
Bidasoa Irún
0
20:45
Di, 17.02.
FC Porto
FC Porto
FC Porto
0
Skanderborg Håndbold
Skanderborg Håndbold
Skanderborg
0
20:45
Di, 17.02.
MT Melsungen
MT Melsungen
Melsungen
0
IFK Kristianstad
IFK Kristianstad
Kristianstad
0
20:45
Di, 17.02.
SL Benfica
SL Benfica
SL Benfica
0
Vardar Skopje
Vardar Skopje
RK Vardar
0
20:45
Di, 17.02.
TSV Hannover-Burgdorf
TSV Hannover-Burgdorf
Hannover-B.
0
RK Nexe Našice
RK Nexe Našice
RK Nexe
0
20:45
Di, 17.02.
Hauptrunde Gruppe I
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1THW KielTHW KielTHW Kiel220057:46114
2SG Flensburg-HandewittSG Flensburg-HandewittFlensburg-H220071:6744
3Bidasoa IrúnBidasoa IrúnBidasoa Irún200267:71-40
4Montpellier HBMontpellier HBMontpellier HB200246:57-110
  • Viertelfinale
  • Playoff
Hauptrunde Gruppe II
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1Skanderborg HåndboldSkanderborg HåndboldSkanderborg210159:5542
2FC PortoFC PortoFC Porto210158:5622
3Elverum HåndballElverum HåndballElverum210156:58-22
4BM GranollersBM GranollersGranollers210155:59-42
  • Viertelfinale
  • Playoff
Hauptrunde Gruppe III
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1MT MelsungenMT MelsungenMelsungen220058:5264
2Vardar SkopjeVardar SkopjeRK Vardar210166:6242
3IFK KristianstadIFK KristianstadKristianstad210162:66-42
4SL BenficaSL BenficaSL Benfica200252:58-60
  • Viertelfinale
  • Playoff
Hauptrunde Gruppe IV
#MannschaftMannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.
1Fredericia HKFredericia HKFredericia HK210163:6212
2Kadetten SchaffhausenKadetten SchaffhausenSchaffhausen210161:6102
2RK Nexe NašiceRK Nexe NašiceRK Nexe210161:6102
4TSV Hannover-BurgdorfTSV Hannover-BurgdorfHannover-B.210162:63-12
  • Viertelfinale
  • Playoff
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