Er ist nicht aufzuhalten: Marc Márquez (Honda) hat beim Großen Preis von Frankreich der MotoGP 2018 seinen dritten Saisonsieg gelandet - den dritten in Folge.
Er setzte sich auf dem Circuit Bugatti vor dem bärenstarken Danilo Petrucci (Pramac-Ducati) und Altmeister Valentino Rossi durch, der damit die Yamaha-Krise ein wenig abschwächte.
Das größte Geschenk für Márquez ist allerdings die Tatsache, dass Johann Zarco (Tech-3-Yamaha), der als WM-Zweiter nach Le Mans gekommen war, schon in der Anfangphase des Rennens stürzte. Der Lokalmatador war eindeutig übermotiviert, fuhr jenseits aller Limits und bezahlte den Preis, als er gerade mit Márquez um die zweite Position kämpfte. Zu diesem Zeitpunkt war auch Andrea Dovizioso (Ducati) bereits draußen, der einen untypischen Fahrfehler machte.
Márquez übernahm in der zehnten von 27 Rennrunden die Spitze von Jorge Lorenzo (Ducati) und gab sie bis zum Rennende nicht mehr ab. Zu jedem Zeitpunkt hatte er das Feld im Griff. Lorenzo sollte noch bis auf Rang sechs zurückfallen, hinter Überraschungsmann Jack Miller (Pramac-Ducati) und Dani Pedrosa (Honda). Cal Crutchlow (LCR-Honda) biss sich nach seinem heftigen Sturz im Qualifying durch und wurde beachtenswerter Achter.
