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Zoff abgehakt: Aue legt Grundstein zum Klassenerhalt

Erzgebirge Aue hat nach dem Relegations-Hinspiel alle Trümpfe in der Hand
Erzgebirge Aue hat nach dem Relegations-Hinspiel alle Trümpfe in der Hand
Foto: © getty, Matthias Hangst
19. Mai 2018, 11:05

Erzgebirge Aue hat durch das torlose Remis im Relegations-Hinspiel beim Karlsruher SC den Grundstein für den Klassenerhalt in der 2. Fußball-Bundesliga gelegt. Die Entscheidung fällt am Dienstag im Rückspiel.

Diesmal hatte Helge Leonhardt nichts am Schiedsrichter auszusetzen. "Das ist ein super Typ. Er war total souverän, ein echter Profi", kommentierte der Klubchef von Erzgebirge Aue, der für das tagelange Torklau-Theater vor dem Relegations-Hinspiel in erster Linie verantwortlich war, fast schon ehrfürchtig die Leistung von Sascha Stegemann.

Der Referee aus Niederkassel hatte allerdings auch wenig Mühe beim langweiligen 0:0 zwischen dem Drittliga-Dritten Karlsruher SC und dem Zweitliga-Drittletzten aus Aue. Beide Mannschaften taktierten so vorsichtig, dass es weder echte Torchancen noch strittige Szenen gab. Und so richteten sich die Blicke direkt nach der Nullnummer vor 25.906 Zuschauern in Karlsruhe auf das Rückspiel in Aue.

"Es war eine eklige Partie"

Am Dienstag wird sich entscheiden, wer den Kampf um den letzten freien Platz im Unterhaus für sich entscheidet. "Es war eine eklige, von der Taktik geprägte Partie. Aber jetzt ist es nur noch ein Spiel - und es ist, als ob vorher nichts war", äußerte Leonhardt: "Zu Hause müssen wir die Taktik ändern. Wir müssen uns von den Fans nach vorne peitschen lassen und offensiv spielen."

Einen besonderen Anreiz in Form eines finanziellen Bonbons für die Profis will Leonhardt aber nicht bieten. "Es gibt höchstens ein Wick-Bonbon. Die Spieler begreifen ja wohl in ihrer Platte, dass sie in der 2. Liga mehr verdienen als in der 3. Liga", sagte der Präsident gewohnt wortgewaltig: "Aber das werden ihnen ihre Frauen zu Hause schon sagen."

Tiffert rechnet mit einem "Schachspiel"

Die Taktik für das Rückspiel dürfte allerdings eher der Coach als die Spielerfrauen vorgeben. "Das 0:0 ist ein solides Ergebnis. Mit den Fans im Rücken wollen wir das Spiel natürlich gewinnen", äußerte Aue-Trainer Hannes Drews: "Aber es werden Kleinigkeiten entscheiden - es kommt auch auf den Kopf an." Ähnlich sah es auch Routinier Christian Tiffert. "Ein Rückspiel ist etwas ganz anderes", sagte der Abwehrchef: "Es ist wie ein Schachspiel - in dem wir hoffentlich besser sind."

Dass es zu dem Nervenspiel kommt, wollten die Auer lange nicht wahrhaben. In den Tagen vor der Partie in Karlsruhe hatten die Sachsen die Schlagzeilen bestimmt. Grund dafür waren die Vorfälle während der Begegnung bei Darmstadt 98 (0:1) am letzten Zweitliga-Spieltag. Schiedsrichter Sören Storks hatte einen regulären Treffer der Gäste nicht anerkannt und verweigerte Aue zudem zwei Strafstöße. Bei einem Unentschieden hätte Aue den Klassenerhalt sicher gehabt.

DFB lehnt Aue-Protest ab

Daraufhin legten die Auer Protest gegen die Spielwertung ein. Erst am Donnerstag wies das Sportgericht des Deutschen Fußball-Bundes auch den zweiten Einspruch der Sachsen zurück. Mit dem Protest hatte Aue versucht, den Gang in die Relegation zu vermeiden. Gegen die Entscheidung kann Aue Berufung beim Bundesgericht einlegen. Leonhardt will jedoch erst nach der Relegation darüber entscheiden.

Die Auer hatten vor der Sportgerichts-Verhandlung sogar den Verdacht einer Spielmanipulation angedeutet. Diesen zog der Verein aber am Donnerstag zurück. Der Auer Stadtrat Tobias Andrä hatte bei der Staatsanwaltschaft Darmstadt sogar Strafanzeige gegen Storks gestellt - was von der DFB-Spitze heftig kritisiert wurde.

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