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Zur Zeit ist Angreifer Henry Onyekuru noch vom englischen Fußball-Klub FC Everton an RSC Anderlecht ausgeliehen. Doch im Sommer möchte der Nigerianer wohl gern in der Bundesliga für Borussia Mönchengladbach auf Torejagd gehen.
Laut einem Bericht von "Het Laatste Nieuws" trifft sich Onyekuru am Donnerstag mit Gladbachs Sportchef Max Eberl, um einen Transfer auf Leihbasis auszuloten. Außerdem soll sich der 20-Jährige eine Wohnung in Düsseldorf suchen, wie die flämische Zeitung erfahren haben will, die die Wahrscheinlichkeit eines Wechsel als "sehr groß" einschätzt.
Ursprünglich sollte Onyekuru noch ein weiteres Jahr in Anderlecht spielen, weil er für die englische Premier League noch keine gültige Arbeitserlaubnis besitzt. Doch ein Zerwürfnis mit RSC-Coach Hein Vanhaezebrouck und damit einhergehend auch mangelndes Vertrauen sollen dazu geführt haben, dass der nigerianische Nationalspieler nun den Weg an den Niederrhein bevorzugt. Neben den Gladbachern soll auch Besiktas an den Diensten des jungen Linksaußen interessiert sein.
Schon im letzten Sommer hatten die Fohlen versucht, den 20-Jährige unter Vertrag zu nehmen. Doch Onyekuru entschied sich für Everton und unterschrieb dort einen Vertrag bis 2022, obwohl den Gladbachern die besseren Chancen zugerechnet wurden, weil die Freundin des Offensivmannes in Deutschland wohnt. Vielleicht klappt es nun im zweiten Anlauf.
Mit Onyekuru würden die Fohlen allerdings einen Profi holen, der nicht unbedingt einfach zu händeln ist. Nachdem im Sommer 2017 ein Wechsel von Eupen zu Onyekurus Wunschklub Celtic Glasgow scheiterte, beschwerte sich der Angreifer öffentlich und tauchte kurzerhand ab.
Beim RSC Anderlecht kam der Linksaußen in dieser Saison 28 Mal zum Einsatz und erzielte dabei zehn Tore. Deutsche Fußball-Fans durften die Künste des 20-Jährigen in den Gruppenspielen der Champions League gegen den FC Bayern München bewundern, welche allerdings aus Sicht des Nigerianers verloren gingen (0:3, 1:2).
