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Labbadia beruhigt: "Ich weiß genau, was zu tun ist"

Bruno Labbadia glaubt an die Rettung des VfL Wolfsburg
Bruno Labbadia glaubt an die Rettung des VfL Wolfsburg
Foto: © getty, Alexander Scheuber
10. Mai 2018, 14:24

Die Stimmung ist mies, die Atmosphäre höchst angespannt: Trotz der vermeintlich komfortablen Ausgangssituation droht dem VfL Wolfsburg der erste Bundesliga-Abstieg seit dem Aufstieg vor 21 Jahren.

Großes Vertrauen in seine erprobten Retter-Instinkte, kein Anlass für besonderen Firlefanz: Der Klassenerhalt des schwer angeschlagenen VfL Wolfsburg ist für Bruno Labbadia vor allem eine Sache von Gefühl und Erfahrung. "Ich weiß genau, was zu tun ist", sagte der 52 Jahre alte Trainer der Niedersachsen vor dem Spiel der Wahrheit gegen den 1. FC Köln: "Ich glaube fest daran, dass wir es schaffen."

Klassenerhalt, Relegation, Abstieg - für die Wölfe ist am 34. Bundesliga-Spieltag alles möglich. Labbadia fokussiert seinen Blick aber erst einmal auf Rang 16, den sein abgestürztes Team mit einem Punkt am Samstag gegen die Rheinländer sichern kann. "Wir haben es in der eigenen Hand", sagte der frühere Hamburg-Coach zum Fernduell mit dem HSV, der sich weiter im Aufwind wähnt.

"Ich habe keinen Grund für großes Trara gesehen"

Verliert der VfL gegen die bereits abgestiegenen Kölner, droht 21 Jahre nach dem Bundesliga-Aufstieg die erstmalige Rückstufung in die Zweitklassigkeit. Auf Labbadias Mannschaft lastet also ein großer Druck. Von der Möglichkeit, noch am SC Freiburg vorbeizuspringen und den Klassenerhalt ohne Extrarunde klarzumachen, spricht in der Autostadt derzeit kaum jemand.

Labbadia ist der Mann, der es für die Wölfe im Alleingang reißen muss - nach der Trennung von Olaf Rebbe hat er keinen Sportdirektor mehr an seiner Seite. Im Gegensatz zum HSV, der vor rund 2000 Fans trainierte, erkannte er aber keinen Anlass für besondere Maßnahmen vor dem besonderen Spiel. "Ich habe keinen Grund für großes Trara gesehen", sagte Labbadia, dessen Arbeit am Mittellandkanal bislang kaum Früchte trug. Der VfL liegt am Boden.

Sammer: "Wolfsburg ist für mich unerklärlich"

Von den eigenen Fans musste sich der Trainer in den vergangenen Wochen bereits hämische Gesänge anhören. Auch die Profis bekamen in dieser Woche einen deutlichen Wink. Der Anhang der Niedersachsen befestigte am Zaun des Trainingsgeländes eine Mülltüte, randvoll mit gut gefüllten Babywindeln. "DAS entstand mit mehr ARBEIT und LEIDENSCHAFT", hieß es dazu auf einem Begleitplakat in Anspielung an das VfL-Saisonmotto "Arbeit, Fußball, Leidenschaft".

Frust, den der frühere Fußball-Europameister Matthias Sammer offenbar nachvollziehen kann. Zumindest ließ der langjährige Bundesliga-Coach vor dem Abstiegsfinale in der Bundesliga kein gutes Haar am VfL. Die Wolfsburger könnten nur hoffen, dass der "absolute Tiefpunkt" erreicht ist, sagte Sammer im "Eurosport"-Interview: "Wolfsburg ist für mich unerklärlich. Die Art und Weise, das Auftreten, diese Behäbigkeit."

Mit Rekordetat in die 2. Liga?

Sammer sagte, er wisse nicht, wie es für den VfL funktionieren solle. In diesem einen Spiel gegen Köln habe man aber "die Möglichkeit, wieder etwas geradezurücken", ergänzte der 50-Jährige. Eine Hoffnung, die auch die Wolfsburger Bosse haben. Dennoch wird auch das Alternativszenario 2. Liga bereits skizziert. Nach Informationen der "Bild"-Zeitung würde der VfL mit einem Gesamtetat von 60 Millionen Euro (davon die Hälfte für Gehälter) planen - das wäre ein Rekord für das Unterhaus.

Bei dem Vorhaben, den Zweitligaplan Theorie bleiben zu lassen, sollte das Labbadia-Team besser auf seine eigenen Fertigkeiten und weniger auf einen lasch auftretenden FC setzen. "Wer uns die letzten Spiele hat spielen sehen, der weiß, dass wir nichts abschenken", sagte Nationalspieler Jonas Hector: "Das will keiner, dass einer fragt: 'Was haben die denn da gemacht?'"

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