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WM-Außenseiter: Mit diesen Stars könnte Löw überraschen

Maximilian Philipp und Thilo Kehrer könnten auf dem WM-Zug aufspringen
Maximilian Philipp und Thilo Kehrer könnten auf dem WM-Zug aufspringen
Foto: © imago sportfotodienst
07. Mai 2018, 14:26
sport.de
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Am 15. Mai gibt Bundestrainer Joachim Löw den vorläufigen Kader der deutschen Fußball-Nationalmannschaft für die Weltmeisterschaft in Russland bekannt. Viele der Plätze im DFB-Team sind bereits fest vergeben, andere noch heiß umkämpft. Überraschungen scheinen auch diesmal nicht ausgeschlossen.

Schon vor der WM 2014 verblüffte Joachim Löw bei der Nominierung seines vorläufigen Kader mit einigen Kandidaten, die niemand auf der Rechnung hatte.

Damals freuten sich unter anderem der Freiburger Matthias Ginter, Genua-Abwehrspieler Shkodran Mustafi, HSV-Stürmer Pierre-Michel Lasogga, Augsburgs André Hahn oder BVB-Youngster Erik Durm über eine unerwartete Einladung.

Auch in diesem Jahr könnte Löw einige Spieler aus dem Hut zaubern, die kaum jemand auf dem Zettel hat. sport.de stellt vier mögliche WM-Teilnehmer vor.

  • Thilo Kehrer (FC Schalke 04/Abwehr)

In den letzten Wochen geriet das Schalker Eigengewächs vor allem durch die stockenden Vertragsverhandlungen mit den Knappen in die Schlagzeilen. Dabei wären seine Leistungen auf dem Rasen Grund genug, um über Thilo Kehrer zu sprechen. 

Der 21-Jährige ist aus der Mannschaft von Domenico Tedesco nicht mehr wegzudenken. Auch ihm ist es zu verdanken, dass die Königlichen im kommenden Jahr in der Champions League spielen. Was Löw besonders gefallen dürfte: Kehrer hat von der U17 bis zur U21 sämtliche Nachwuchsmannschaften des DFB durchlaufen und war dabei meist unumstrittener Stammspieler. Eine Beförderung ins A-Team wäre so etwas wie die logische Folge.

Herausragend beherrscht Kehrer eigentlich kaum etwas, Schwächen weist das Spiel des Tübingers allerdings auch nicht auf. Kurz: Es ist das Gesamtpaket, das eine Nominierung in den vorläufigen Kader rechtfertigen würde. Die Zweikampfquote (56 Prozent), die Passquote (86 Prozent) und seine Torgefahr machen ihn zu einem geeigneten Kandidaten. Wenn nicht jetzt, dann zumindest mit Blick in die Zukunft. 

  • Benjamin Hübner (TSG Hoffenheim/Abwehr)

1,93 Meter groß, 85 kg schwer, stark im Zweikampf, sicher und präzise in der Spieleröffnung: Es sind auch die Qualitäten von Benjamin Hübner, die Hoffenheim weiter von der Champions League träumen lassen. Der Wiesbadener bringt dazu weitere Fähigkeiten mit, die gut in das System von Joachim Löw passen.

"Er ist es gewohnt, aggressiv und hoch zu verteidigen. Er ist äußerst kopfballstark und eröffnet uns als Linksfuß im Spielaufbau außerdem mehr Möglichkeiten", bringt TSG-Manager Alexander Rosen die Vorzüge Hübners auf den Punkt. Eben jenes hohe Verteidigen verlangt auch Löw von seinen Spielern. Seine Passquote von starken 87 Prozent würde dem DFB-Team ebenfalls gut zu Gesicht stehen. 

Bezeichnend für Hübners Bedeutung im Hoffenheimer Spiel: In den sechs Bundesligapartien ohne ihn feierte die TSG nur zwei Siege, holte im Schnitt lediglich 1,1 Punkte und kassierte 1,6 Gegentore pro Spiel. Mit ihm sind es weniger als 1,2 Gegentreffer pro Partie und mehr als 1,6 Punkte pro Spiel.

  • Maximilian Philipp (Borussia Dortmund/Sturm)

Nach einem starken ersten Halbjahr in Dortmund warf Maximilian Philipp eine schwere Knieverletzung weit zurück. Seit zwei Monaten ist der Ex-Freiburger wieder auf dem Platz und zeigt, wie wertvoll er für den BVB ist. Drei Tore in den letzten fünf Bundesligaspielen haben seine kleine Chance auf eine Nominierung erneut aufleben lassen.

Im Schnitt verbucht Philipp in der laufenden Saison alle 109 Minuten einen Scorerpunkt. Ein Wert, von dem unter anderem Julian Draxler, ein weiterer Linksaußen mit WM-Chancen, bei Paris Saint-Germain weit entfernt ist (186 Minuten pro Scorerpunkt). Jeder fünfte Torschuss des U21-Europameisters findet den Weg ins Tor. Auch das ein starker Wert, mit dem nur wenige mithalten können.

Dazu zeigt sich der 24-Jährige auch im Zweikampf durchsetzungsstark. Mit 45 Prozent gewonnenen Duellen rangiert er auf Augenhöhe mit Spielern wie Thomas Müller, Sandro Wagner, Marco Reus und Serge Gnabry. Seine Dynamik und Schnelligkeit sind zwei weitere Qualitäten, die für eine Nominierung sprechen.

  • Mark Uth (TSG Hoffenheim/Sturm)

Ein Platz im deutschen Sturm ist fest an Leipzigs Timo Werner vergeben. Um den anderen streiten sich Mario Gomez und Sandro Wagner. Mark Uth, mit 14 Saisontoren und acht Assists neben Thomas Müller der beste deutsche Bundesliga-Scorer, hat bestenfalls Außenseiterchancen.

Dabei hat der 26-Jährige in dieser Saison schon mehrfach bewiesen, dass er das Zeug zur WM-Teilnahme hat. Als gesetzter Mittelstürmer füllt er seine Rolle nahezu vorbildhaft aus. Fünf Mal erzielte er das so wichtige 1:0 für seine Mannschaft, fünf Mal knipste er in den letzten zehn Minuten eines Spiels und rettete der TSG damit neun Punkte im Kampf um Europa.

Besonders beeindruckend ist seine Abschlussstärke: Von allen Spielern, die in dieser Saison mindestens 50 Torschüsse abgegeben haben, hat Uth neben Robert Lewandowski, Nils Petersen und Kevin Volland die beste Trefferquote (0,25 Tore pro Schuss). Werner (0,13), Gomez (0,13) und Wagner (0,23) haben hier das Nachsehen. 

Und auch seine Passquote ist mit 77 Prozent angekommenen Bällen besser als die von Gomez (63), Werner (72) und Wagner (73). Seine acht Tor-Vorbereitungen sind zudem der Top-Wert unter den Bundesligastürmern und zeugen von seinen Qualitäten als mitspielender Angreifer.

Christian Schenzel

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