Die Anzeichen für ein Engagement von Lucien Favre als Coach des Fußball-Bundesligisten Borussia Dortmund verdichten sich immer weiter. Nachdem deutsche Medien am Donnerstag berichteten, dass sich die BVB-Bosse auf einen Umbruch unter Favre geeinigt hätten, vermeldet am Freitag Frankreichs Presse das Okay aus Nizza.
Die Favres aktuellem Arbeitgeber OGC Nizza nahestehende Zeitung "Nice Matin" verkündet, dass sich OGC-Präsident Jean-Pierre Rivère und Geschäftsführer Julien Fournier darauf geeinigt haben, Favre bei einem Wechsel zum BVB keine Steine in den Weg zu legen. "Es sind nur noch einige Details zu klären", zitiert das Blatt eine nicht näher benannte Insider-Quelle.
Zwar verfügt der Schweizer ohnehin über eine mündliche festgelegte Ausstiegsklausel über drei Millionen Euro, eine solche Vereinbarung ist in Frankreich aber grundsätzlich verboten und daher nicht vertraglich belegt. Ein Veto Nizzas hätte den Wechsel somit zumindest gefährdet. Auch ein juristisches Nachspiel wäre denkbar.
Der Bericht verweist darauf, dass Favre bereits im Winter beim BVB als Nachfolger des entlassenen Peter Bosz gehandelt wurde, eine Freigabe damals aber ausblieb. Favres Vertrag endet offiziell erst Ende Juni 2019.
Favre selbst wird zwar nicht müde zu betonen, dass er sich an der Côte d'Azur wohlfühlt, die Herausforderung BVB reizt den 60-Jährigen allerdings enorm, heißt es weiter.






























