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Mainzer bejubeln schon den Klassenerhalt

Mainz nach Sieg gegen Leipzig fast gerettet
Mainz nach Sieg gegen Leipzig fast gerettet
Foto: © getty, Simon Hofmann
29. April 2018, 19:09

Durch einen deutlichen 3:0-Heimsieg gegen den kriselnden Vizemeister RB Leipzig ist der FSV Mainz 05 dem Klassenerhalt in der Bundesliga einen großen Schritt näher gekommen. RB hingegen droht das internationale Geschäft zu verpassen.

Als die Profis des FSV Mainz 05 mit ihren Fans den gefühlten Klassenverbleib in der Fußball-Bundesliga feierten, waren die tief gefallenen Himmelsstürmer von RB Leipzig längst frustriert in der Kabine verschwunden.

Mit dem furiosen 3:0 (1:0) gegen den Vizemeister hat der FSV im Bundesliga-Abstiegskampf einen Big Point gelandet und den Sachsen die letzte Hoffnung auf die erneute Teilnahme an der europäischen Königsklasse geraubt.

"Für die ganz große Wende hätte es einen Sieg gebraucht. Die Champions League können wir nicht mehr schaffen", stellte RB-Sportdirektor Ralf Rangnick enttäuscht fest. "Wir müssen jetzt mit aller Macht versuchen, in die Europa League zu kommen."

Schwarz lobt Team: "Die zweite Hälfte war überragend"

Vor 30.083 Zuschauern erzielten Pablo De Blasis in der 29. Minute mit einem umstrittenen Foulelfmeter, Alexandru Maxim (85.) und Liga-Debütant Ridle Baku (90.) die Tore zum umjubelten Sieg der Mainzer.

"Ich habe 45 Minuten gebraucht, um zu wissen, wo ich eigentlich bin", sagte Baku über seine unverhoffte Bundesliga-Premiere. Er war mit der zweiten Mannschaft schon auf dem Weg nach Freiburg gewesen und war kurzfristig an einer Autobahnraststätte zurückbeordert worden.

Zwei Spieltage vor Saisonschluss haben die Rheinhessen als Tabellen-14. mit 33 Punkten nun fünf Zähler Vorsprung auf einen direkten Abstiegsplatz und drei auf den Relegationsrang.

"Die zweite Hälfte war überragend", lobte FSV-Trainer Sandro Schwarz. "Es ist das Größte überhaupt, dass man mit dem Druck richtig umgegangen ist. Aber wir brauchen noch ein paar Schritte, um es endgültig zu schaffen."

Hasenhüttl hadert mit Schiedsrichterleistung

Für die seit nunmehr fünf Partien sieglosen Leipziger, die ihrem Trainer Ralph Hasenhüttl zu dessen 100. Bundesligaspiel kein passendes Geschenk machen konnten, geht es bei fünf Punkten Rückstand auf den Tabellenvierten Hoffenheim nur noch um die Teilnahme an der Europa League.

"Wir haben noch zwei Chancen, minimum drei Punkte zu holen. Die werden wir noch brauchen", sagte Hasenhüttl und fügte enttäuscht hinzu: "Wir zahlen derzeit die Zinsen für die letzten zwei Jahre. Das fühlt sich nicht so gut an."

Gegen Wolfsburg fehlt dem Tabellensechsten am kommenden Samstag zu allem Überfluss Naby Keita, der in der Nachspielzeit die Gelb-Rote Karte sah. Der Feldverweis sorgte bei Hasenhüttl ebenso für Kopfschütteln wie die zwei Schlüsselszenen des Spiels.

"Die eine war der Elfmeter für Mainz. Da gab es einen leichten Kontakt außerhalb des Strafraums. Die andere war der Ellbogencheck gegen Yussuf Poulsen, wo es Elfmeter und Gelb-Rot geben muss", monierte der RB-Coach.

"Sieg mit beiden Händen hergeschenkt"

Dennoch wollte er Schiedsrichter Bastian Dankert, der in erstem Fall nicht den Videobeweis bemühte und in der zweiten Situation trotz Ansicht der TV-Bilder keinen Elfmeter gab, nicht die alleinige Schuld für die Pleite geben.

"Wir haben den möglichen Sieg mit beiden Händen hergeschenkt", monierte Hasenhüttl. "Wir haben derzeit einfach nicht die Kraft, bei Rückschlägen mental gegenzuhalten. Da ist die Luft raus."

Dabei hätten Poulsen und Timo Werner, bei dessen Schuss FSV-Verteidiger Alexander Hack kurz vor der Linie für seinen schon geschlagenen Torwart René Adler rettete, die zunächst klar überlegenen Leipziger früh in Führung bringen können.

Nach dem Rückstand fanden die Gäste gegen kämpferisch überzeugende Mainzer nicht mehr die richtigen Mittel. Der FSV agierte nun auf Augenhöhe und setzte sich am Ende verdient durch.

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