Philipp Pflieger hat beim Marathon in Hamburg die angepeilte Norm für die Leichtathletik-EM in Berlin (7. bis 12. August) geknackt. Der Regensburger blieb bei guten Bedingungen nach 2:13:39 Stunden 21 Sekunden unter der geforderten Richtzeit.
"Die EM im eigenen Land - das ist sensationell", sagte Pflieger im "NDR": "Ich freue mich auf alles, was kommt."
Pflieger, der eine Bestzeit von 2:12:50 Stunden hat und bei den Olympischen Spielen 2016 in Rio als bester deutscher Läufer auf Rang 55 ins Ziel kam, hat damit seine Seuchensaison 2017 endgültig abgehakt. Im Vorjahr hatte er in Hamburg verletzt passen müssen, in Berlin erlitt er einen Schwächeanfall und musste entkräftet aufgeben.
Den Sieg an der Elbe und 40.000 Euro Prämie schnappte sich Solomon Deksisa aus Äthiopien mit einer Zeit von 2:06:34 Stunden, bei den Frauen triumphierte Shitaye Eshete aus Bahrain (2:24:51).
