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Last-Minute-Wahnsinn besiegelt Köln-Abstieg

Der 1. FC Köln muss den Gang in Liga zwei antreten
Der 1. FC Köln muss den Gang in Liga zwei antreten
Foto: © getty, Matthias Hangst
28. April 2018, 17:22

Der 1. FC Köln ist nicht mehr zu retten, sein sechster Abstieg aus der Fußball-Bundesliga steht endgültig fest: Der Tabellenletzte beraubte sich am 32. Spieltag durch das 2:3 (0:1) beim SC Freiburg seiner letzten theoretischen Chance auf den Klassenerhalt und muss wie zuletzt 2012 den bitteren Gang in die Zweitklassigkeit antreten.

Nils Petersen (14.) erzielte die Freiburger Führung, die Christian Günter (23.) mit seinem viel zu laschen Foulelfmeter nicht ausbaute. Das tat dann aber Petersen (52.) mit seinem 15. Saisontor. Leonardo Bittencourt (82./87.) gelang noch der zwischenzeitliche Ausgleich. Lukas Kübler (90.+2) sicherte den Freiburgern einen wichtigen Dreier.

Während sich der Sport-Club mit dem ersten Sieg seit acht Spielen im Tabellenkeller etwas Luft verschaffte, können die Kölner zum Abschluss einer völlig verkorksten Saison im besten Fall noch den 17. Platz erreichen.

Insgeheim hatte sich der dreimalige deutsche Meister von der Bundesliga ohnehin schon nach dem 2:2 gegen Schalke 04 am vergangenen Wochenende verabschiedet. In den vergangenen Tagen wurden sodann wichtige Weichen für den direkten Wiederaufstieg gestellt.

Nationalspieler Jonas Hector hatte trotz lukrativer Angebote seinen Vertrag verlängert und ebenso ein Treuebekenntnis zum Verein abgegeben wie wenig später Schlussmann Timo Horn. Das Duo könnte somit Vorbild für weitere Leistungsträger sein, die über ihre Zukunft noch nicht entschieden haben und von Erstligisten umworben werden.

Das Wunder bleibt aus

Für ein Wunder, sprich die Rettung, reichten die überraschenden Versprechen von Hector und Horn allerdings nicht. Köln war auf Schützenhilfe angewiesen und hätte zudem alle restlichen Spiele gewinnen müssen - was bereits am Samstag scheiterte.

Die Gäste, die im Breisgau zuletzt am 24. August 1996 dreifach gepunktet hatten, begannen im ausverkauften Schwarzwald-Stadion angesichts ihrer bedrohlichen Lage schon zu vorsichtig. Vor 24.000 Zuschauern besaß Leonardo Bittencourt (9.) zwar die Chance zur Führung, der Kopfball-Treffer von Petersen deutete sich aber schon Minuten vor der Führung an.

Petersen nutzt Maroh-Pech

Erst nach Horns Elfmeter-Parade wurden die Kölner ein wenig aktiver, im Vorwärtsgang standen sie sich aber aufgrund technischer Fehler häufig selbst im Weg. Als einmal alles stimmte und der Ball konsequent in den gegnerischen Strafraum gebracht wurde, setzte sich der in der ersten Halbzeit unauffällige Torjäger Simon Terodde (26.) mit einem Kopfball in Szene. Glück hatten die Rheinländer, als Petersen (40.) um Zentimeter an einer Hereingabe vorbeirutschte und das mögliche 2:0 verpasste.

Wenige Minuten nach dem Seitenwechsel nutzte der Torjäger eine unglückliche Abwehraktion von Dominic Maroh, der den Ball in die Füße von Petersen verlängerte. Der ließ mit einer geschickten Körpertäuschung Horn aussteigen und schob ins leere Tor ein.

FC-Coach Stefan Ruthenbeck versuchte in der Schlussphase nochmal alles, er brachte den in dieser Saison so enttäuschenden Jhon Cordoba und Vincent Koziello (63.) frische Kräfte.

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