Fredi Bobic, Vorstand Sport des Fußball-Bundesligisten Eintracht Frankfurt, hat sich im Zwist mit den Verantwortlichen von Bayern München erneut zu Wort gemeldet. Und erklärt, dass er auf den Abschied von SGE-Coach Niko Kovac bestens vorbereitet ist.
"Ich habe einen Plan und weiß, wie ich vorgehe. Mit Sicherheit gehe ich so vor, dass es keiner mitkriegt. Ich mache meinen Job, und ich weiß, wie ich ihn zu tun habe", zitiert der "kicker" Bobic. "Natürlich fangen wir nicht bei null an. Zum Scouting gehört auch das Trainerscouting. [...] Du musst immer vorbereitet sein und wissen, wer auf dem Markt ist", unterstreicht der Ex-Nationalstürmer, dass seine Eintracht gut auf die Situation eingestellt ist.
Die verbalen Scharmützel aus München lassen den 46-Jährigen zudem offenbar kalt. "Mir geht es gut. Jetzt bin ich erst recht im Kampfmodus und richtig gut drauf", stellt Bobic klar und fragt: "Soll ich jetzt in Depressionen verfallen? Die Leute haben manchmal Ansichten, da lache ich mich kaputt. Bleibt mal alle locker."
Bobic hatte nach der Bekanntgabe, Eintracht-Übungsleiter Niko Kovac mache von einer Klausel Gebrauch und wechsle zum FC Bayern, den Zeitpunkt der Veröffentlichung angeprangert und kritisiert, dass es zuvor keinen Kontakt zwischen den Klubs gegeben habe.
Kovac-Abschied "eine kleine Geschichte"
Alles in allem sei der Wechsel des Erfolgstrainers an die Seitenlinie der Bayern nur "eine kleine Geschichte" und hätte kaum Einfluss auf die Planungen für die nächste Saison. Man besitze "gute Möglichkeiten für die Zukunft", sei bei "vielen Sachen schon ziemlich weit" und Sorgen müsse sich sowieso niemand machen.
Diskussionen über den Verbleib Kovac' bis zum Saisonende will Bobic allerdings gar nicht erst beginnen. Stattdessen werde er alles daran setzen, "dass diese Saison genau so beendet wird, wie sie angefangen hat", stellte Bobic klar.
