Manchester City hat die nächste Hürde auf dem Weg zur englischen Meisterschaft mit Bravour gemeistert. Die Mannschaft von Pep Guardiola setzte sich wenige Tage nach dem bitteren Champions-League-Aus souverän mit 3:1 gegen die Tottenham Hotspur durch.
Durch den Sieg bauten die Citizens (87 Punkte) ihren Vorsprung auf den Tabellenzweiten Manchester United wieder auf 17 Punkte aus. Sollte United am Sonntag nicht gegen den Tabellenletzten West Bromwich gewinnen, wäre das Team um Leroy Sané und Ilkay Gündogan bereits an diesem Wochenende Meister.
Die Spurs (67 Punkte), die zuvor sechs Premier-League-Spiele in Folge gewannen und seit dem 18. Spieltag in der Liga ungeschlagen waren, verpassten durch die Niederlage den Sprung auf Tabellenplatz drei. Diesen belegt der FC Liverpool (70), der allerdings ein Spiel mehr als das Team aus London auf dem Konto hat.
Gündogan trifft vom Punkt
Im Spitzenspiel gegen die Spurs sorgte Stürmer Gabriel Jesus bereits nach 22 Minuten für die Führung der Gäste. Nach einem Traumpass von Vincent Kompany schob der Brasilianer den Ball im Eins-gegen-Eins problemlos an Spurs-Keeper Hugo Lloris vorbei ins Netz.
Nur 180 Sekunden später stand der Schlussmann der Londoner erneut im Fokus. Mit einem ungestümen Tackling gegen Raheem Sterling verursachte Lloris einen Elfmeter, den Ilkay Gündogan souverän zum 2:0 verwandelte. Allerdings war es ein Tor mit Beigeschmack, denn Lloris traf Sterling deutlich außerhalb des Strafraums.
In der Folge kam Tottenham besser ins Spiel und kontrollierte die Partie. Die Belohnung folgte in Form des 1:2-Anschlusstreffers durch Christian Eriksen (42.).
Nach dem Seitenwechsel präsentierte sich die Guardiola-Elf wieder griffiger. 18 Minuten vor dem Ende war es schließlich Sterling, der den Ball im Anschluss an eine Ecke aus kurzer Distanz über die Linie drückte. Sekunden zuvor hatte der englische Nationalspieler bereits eine hundertprozentige Chance zum 3:1 vergeben.
