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Ehrhoff erwartet keine Rücktritts-Welle im Nationalteam

Christian Ehrhoff hat seine Karriere beendet
Christian Ehrhoff hat seine Karriere beendet
Foto: © dpa
27. März 2018, 12:13

Nach seinem überraschenden Karriereende rechnet der frühere NHL-Verteidiger Christian Ehrhoff nicht mit einem großen Umbruch im Eishockey-Nationalteam.

Er glaube nicht, eine Rücktritts-Welle in Gang gebracht zu haben, sagte der 35-Jährige der "Deutschen Presse-Agentur": "Ich wüsste von niemandem, der so einen Plan hat. Das würde für mich dann auch überraschend kommen."

Verbandschef Franz Reindl kann sich dagegen weitere Rücktritte vorstellen. Ehrhoffs bisheriger Klubkamerad Felix Schütz von den Kölner Haien kündigte bereits an, wahrscheinlich nicht an der Weltmeisterschaft im Mai in Dänemark teilzunehmen. Der frühere NHL-Angreifer Marcel Goc hatte seine Zukunft im Nationalteam offen gelassen.

Nach dem sensationellen Olympia-Silber von Pyeongchang müsse man vor der WM realistisch bleiben, warnte Ehrhoff. Man könne keine Top-Vier-Platzierung erwarten. "Aber das Viertelfinale ist auf jeden Fall wieder drin", sagte der Verteidiger, der am Sonntag nach dem Playoff-Aus mit den Haien seinen Rücktritt verkündet hatte.

Einen möglichen Wechsel von Bundestrainer Marco Sturm in die nordamerikanische Profiliga NHL sieht Ehrhoff positiv. Er denke nicht, dass der Aufschwung im deutschen Eishockey dann ein Ende nehme. "Es hängt natürlich immer davon ab, wer dann kommt und die Nachfolge antritt, aber das Gerüst hat Marco ja gut etabliert", sagte der 35-Jährige.

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