Zwar konnte Fußball-Bundesligist 1. FC Köln die rote Laterne am vergangenen Spieltag an den Hamburger SV abgeben, dennoch sind die Geißböcke noch fünf Punkte vom Relegationsplatz entfernt. Sollte der Effzeh den bitteren Gang in die zweite Liga antreten müssen, könnte Marcel Risse den Klub verlassen.
Das bestätigte der Mittelfeldspieler gegenüber "Geissblog.Koeln". "Ja, eine Ausstiegsklausel ist auch bei mir im Vertrag. Das ist inzwischen ja Standard", gab Risse zu und betonte zugleich: "Aber das heißt im Prinzip auch nichts weiter. Wenn ich mir darüber Gedanken machen würde, würde das ja bedeuten, dass ich nicht mehr unbedingt daran glauben würde, dass wir es schaffen. Denn wenn wir drin bleiben, stellen sich diese ganzen Fragen ohnehin nicht."
Risse wechselte im Sommer 2013 vom 1. FSV Mainz 05 nach Köln. Seinen Vertrag in der Domstadt hat der 28-Jährige vor knapp einem Jahr vorzeitig bis 2022 verlängert.
"Ich bin lange genug dabei, um zu wissen, dass diese Themen irgendwann aufkommen", erklärte der Torschütze des Jahres 2016 weiter und zeigte sich verständnisvoll: "Jeder Spieler muss für sich entscheiden, was er macht und wann er sich damit beschäftigt, falls es doch runtergehen sollte."
Kein "mulmiges Gefühl" wegen Verletzung
Risse äußerte sich in dem Interview außerdem zu der fast anderthalb Jahre dauernden Odyssee, die er hinter sich hat. Im Dezember 2016 hatte sich der Rechtsaußen beim Spiel in Hoffenheim einen Kreuzbandriss zugezogen. Am kommenden Samstag gastieren die Kölner wieder in Sinsheim.
"Der Zweikampf war damals einfach extrem unglücklich", blickte Risse zurück: "Der kann mir auf jedem Platz der Welt passieren. Ich werde es im Kopf haben, ein mulmiges Gefühl habe ich aber nicht."
Nach seiner Verletzung schuftete der Köln-Profi härter denn je im Kraftraum. Bei "100 Prozent" sieht sich Risse allerdings noch nicht. "Aber wenn ich annähernd da drankomme, reicht das."






























