Lewis Hamilton zeigt sich nach seiner Pole Position beim Saisonauftakt in Melbourne erleichtert. Auch Sebastian Vettel ist nach einer deutlichen Steigerung gegenüber dem Freitag zufrieden und hofft auf die Wiederholung seines Rennsiegs von 2017. Die Stimmen zum Qualifying von Melbourne
Sebastian Vettel (Ferrari/3.): "Ich kann heute zufrieden sein, gestern war ich nicht zufrieden, da habe ich mich nicht so wohl gefühlt im Auto, heute wurde es immer besser. In der letzten Runde habe ich ein bisschen spät gebremst, sonst wäre es noch besser geworden. Ich bin zufrieden mit dem Qualifying und freue mich aufs Rennen. Im Rennen sollte alles wieder enger zusammenrücken."
Kimi Räikkönen (Ferrari/Startplatz 2): "Es war ganz anständig. Der Rückstand in den Rundenzeiten ist ein bisschen groß. Es liegt noch enorm viel Arbeit vor uns. Das war als ob sie allen anderen noch einmal eine Torte ins Gesicht geworfen haben. Sie sind auch diese Saison wieder das Team, das vorne steht."
Lewis Hamilton (Mercedes/1.): "Das Auto fühlte sich von Runde zu Runde anders an, aber bei der letzten Runde war ich mit dem Auto am Limit, die Balance war fantastisch. Ich bin sehr glücklich mit dem Auto. Im Rennen wird es eine Art Re-Start geben, Red Bull ist auf Supersoft, also haben sie eine andere Strategie, die mag funktionieren oder nicht. Ich denke, wir kämpfen mit Ferrari, mit beiden Autos hinter mir. Letztes Jahr waren sie so schnell, ich hoffe, ich kann daraus lernen."
Valtteri Bottas (Mercedes/10.): "Es tut mir sehr leid fürs Team, wir haben ein sehr wettbewerbsfähiges Auto. Ich habe ein bisschen zu viel gepusht. Ich habe das Heck des Autos verloren und bin in die Mauer gekracht. Hier in Melbourne ist Überholen sehr schwierig, mit der dritten DRS-Zone wird es vielleicht etwas einfacher von weiter hinten."
Daniel Ricciardo (Red Bull/5.): Das stinkt! So viel Rückstand auf Mercedes habe ich nicht erwartet. Gerade der Spring von Q2 auf Q3. Ich wusste, dass sie noch etwas im Köcher haben, ich hatte sie aber nur zwei bis drei Zehntel schneller erwartet als uns.
Nico Hülkenberg (Renault/7.): "Gestern habe ich mich gar nicht wohl gefühlt im Auto und echt gehadert, heute war es besser. Es hat ein bisschen weh getan, dass das 3. Freie Training nass war, so dass wir nicht richtig zum Fahren gekommen sind unter trockenen Bedingungen, denn dann hätte ich noch etwas optimieren können. Haas sieht echt stark aus, und ich glaube, deren Auto ist im Rennen noch stärker als im Qualifying."
Charles Leclerc (Sauber/18.): "Wir hätten nicht damit gerechnet, so nahe an Q3 dran zu sein."
Brendon Hartley (Toro Rosso/16.): "Ich hatte das Gefühl, dass ich noch ein paar Zehntel rausholen hätte können. Das ärgert mich ein bisschen."


