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DHB-Coach Groener bringt "Spaß und Lockerheit" zurück

Henk Groener feierte einen gelungenen Einstand
Henk Groener feierte einen gelungenen Einstand
Foto: © getty, Simon Hofmann
22. März 2018, 11:51

Der Neustart der deutschen Handball-Frauen ist geglückt. Die Spielerinnen sind begeistert vom neuen Trainer.

Das Spiel war noch gar nicht zu Ende, da klatschte der neue Bundestrainer bereits die Spielerinnen auf der Bank ab. Nein, besser hätte es nicht laufen können für Henk Groener beim Neuanfang für die deutschen Handballerinnen. "Ich gratuliere meinem Team zum rundum gelungen Auftritt", sagte der Niederländer nach dem eindrucksvollen 33:24 (16:13) im dritten Spiel der EM-Qualifikation gegen Spanien.

Rundum gelungen traf es gut. Groener, im Januar als Nachfolger von Michael Biegler vorgestellt, ist angetreten, den Frust des Scheiterns im Achtelfinale bei der Heim-WM 2017 abzubauen. Zugleich muss er einen Umbruch moderieren, eine neue Mannschaft aufbauen. Er scheint ein Händchen dafür zu haben: Der Sieg gegen Spanien war nach einer holprigen Viertelstunde überzeugend, für die 1735 Zuschauer in Stuttgart sogar begeisternd.

"Es hat Spaß gemacht", sagte die herausragende Xenia Smits, die mit fünf Toren und guten Zuspielen glänzte. Die Spielfreude war ihr und der gesamten Mannschaft, in der von Beginn an in Ina Großmann und Maren Weigel zwei Debütantinnen standen, nach etwas nervösem Beginn deutlich anzumerken. "Spielfreude entsteht, wenn etwas funktioniert", sagte Smits und betonte: "Klar, das wird wohl irgendwo auch am Trainer liegen."

DHB-Ladies übernehmen Platz eins

Der neue Bundestrainer ist Niederländer, 57 Jahre alt. Und er hat wohl gleich den richtigen Ton getroffen und den richtigen Umgang gefunden. Seine Spielerinnen jedenfalls geraten beinahe ins Schwärmen. "Jeder hat den Unterschied gesehen, wir spielen jetzt mit Spaß und Lockerheit", sagte Rückraumspielerin Angie Geske. "Er schafft es, dass eine positive Stimmung zu spüren ist", bestätigte Kapitänin Anna Loerper.

Gegen Spanien lag die DHB-Auswahl anfänglich zweimal mit drei Toren zurück, dann fing sie sich dank mehr Aggressivität in der Abwehr. "Wir konnten unser Konterspiel aufziehen und haben die Spanierinnen dann ein bisschen überrannt", sagte Loerper. Die Freude über den erstaunlich hohen Sieg, vor allem aber über die Art und Weise, wie er nach nur zwei Trainingseinheiten zustande kam, war der Kapitänin deutlich anzusehen.

Mit 5:1 Punkten hat die deutsche Mannschaft zunächst Platz eins in der Quali-Gruppe 6 von Spanien (4:2) übernommen. Bereits am Samstag folgt in San Sebastian das Rückspiel. "Auch da wollen wir zwei Punkte holen", betonte Loerper. Das wäre dann schon der wohl entscheidende Schritt zur EM nach Frankreich. Die jeweils Ersten und Zweiten sowie der beste Dritte der sieben Quali-Gruppen qualifizieren sich.

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