Suche Heute Live
Formel 1Formel 1
Artikel teilen

Formel 1
Formel 1

Powered by: Formel1.de

Wurz sieht Haas als vierte Kraft in der Formel 1

Alexander Wurz rechnet mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Mercedes und Ferrari
Alexander Wurz rechnet mit einem Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Mercedes und Ferrari
Foto: © getty, Bryn Lennon
19. März 2018, 08:41

Nach Lewis Hamilton wagt nun auch Formel-1-Experte Alexander Wurz die Prognose, dass das Haas-Team zur großen Überraschung der Saison 2018 werden könnte.

Auf die Frage der österreichischen Tageszeitung "Der Standard", wer dieses Jahr vierte Kraft sein wird, antwortet Wurz kurz und knapp: "Haas. Wegen der Testfahrten."

Eine Einschätzung, die zumindest durch die nackten Zahlen nicht unbedingt gestützt wird. Zieht man den durchschnittlichen Rückstand auf die jeweilige Tagesbestzeit heran, dann war Haas im Winter "nur" das sechstschnellste Team. Wertet man die durchschnittliche Tagesposition aus, ist Haas Siebter der Hackordnung - hinter McLaren, Toro Rosso und Renault, aber vor Force India, Williams und Sauber.

Und mit 3.235 Kilometern war Haas in Sachen Standfestigkeit gar nur achtbestes von zehn Teams - auch wenn Romain Grosjean und Kevin Magnussen weniger Defekte hatten als etwa die McLaren-Fahrer. Viel Standzeit war freiwilliger Natur.

"Im Prinzip", sagt Wurz, "haben sie einen letztjährigen Ferrari stehen, und der hat ja gut funktioniert. Sie waren in den vergangenen Jahren beim Reifeneinstellen schon sehr gut. Wenn sie standfest sind, könnten sie für Aufmerksamkeit sorgen."

Wurz: Red Bull "nie unterschätzen"

Ansonsten sieht Wurz auch Renault als Kandidaten auf Platz vier, "weil sie als Werksteam im Aufwärtstrend sind und das Leistungsdefizit schon sehr gering ist. Im Grunde ist das Mittelfeld aber fast zu eng beisammen, um es vorherzusagen."

Was den Kampf an der Spitze angeht, widerspricht Wurz jenen Experten, die Mercedes mit großem Vorsprung vor Ferrari und Red Bull sehen: "Es ist ein ähnliches Bild wie im Vorjahr. Da hat jeder geglaubt, Mercedes blufft, und dann war Ferrari doch extrem schnell. In den Longruns hatte Mercedes einen leichten Vorteil, aber unwesentlich. Das sind Zeitbereiche, in denen die tagtäglichen Schwankungen der Fahrer und Teams den Unterschied ausmachen können", analysiert er.

Mercedes und Ferrari liegen "knapp zusammen", so der Österreicher im "Standard". Aber auch Red Bull könne "sicher mitmischen. Vom Bauchgefühl her sind sie immer noch zwei, drei Zehntel hinten nach, aber man darf sie nie unterschätzen. Auf einigen Strecken sind sie wirklich sauschnell."

Fahrerwertung

#FahrerTeamPunkte
1AustralienOscar PiastriMcLaren324
2GroßbritannienLando NorrisMcLaren299
3NiederlandeMax VerstappenRed Bull Racing255
4GroßbritannienGeorge RussellMercedes AMG F1 Team212
5MonacoCharles LeclercFerrari165

Newsticker

Alle News anzeigen