Sieben auf einen Streich: "Golden Girl" Anna Schaffelhuber hat bei den Paralympics in Pyeongchang ihren unglaublichen Siegeszug fortgesetzt. Die 25 Jahre alte Monoskifahrerin gewann nach Gold in der Abfahrt am Sonntag auch den Super-G in der sitzenden Klasse.
2014 in Sotschi hatte sie schon fünfmal triumphiert und war zum Star der Spiele aufgestiegen. "Ich kann es noch gar nicht glauben. Ich musste im Ziel gleich zweimal hinschauen. Das ist unfassbar", sagte Schaffelhuber nach ihrem erneuten Coup auf der Piste im Jeongseon Alpine Centre.
Die querschnittsgelähmte Rennläuferin vom TSV Bayerbach siegte in 1:34,76 Minuten souverän vor der Österreicherin Claudia Lösch (0,95 Sekunden zurück) und der Japanerin Mumoka Muraoka (1,34). Anna-Lena Forster wurde Vierte.
Andrea Rothfuss holte in der stehenden Klasse wie in der Abfahrt auch im Super-G Silber. Die 28-Jährige musste sich erneut Marie Bochet aus Frankreich geschlagen geben. Rothfuss lag nur 0,27 Sekunden hinter Bochet (1:32,83). "Ich bin superhappy und habe nicht damit gerechnet. Das macht Lust auf mehr", sagte sie.
Bei den Alpinen geht es am Dienstag mit der Superkombination weiter. Auch da zählen Schaffelhuber und Rothfuss zu den Favoritinnen.