Ski-Freestylerin Laura Grasemann hat beim Buckelpisten-Weltcup im japanischen Tazawako völlig überraschend die erste Podestplatzierung ihrer Karriere eingefahren. Die 25-Jährige aus Wiesloch, die sich nicht für die Olympischen Winterspiele von Pyeongchang qualifiziert hatte, belegte im Parallel-Wettbewerb Rang drei.
Es war das erste Podium auf der Buckelpiste für die deutschen Freestyler seit über 16 Jahren. Am 15. Dezember 2001 hatte Christine Gerg in Steamboat/USA ebenfalls im nicht olympischen Parallel-Wettbewerb sogar gewonnen.
Für Grasemann war es erst die vierte Top-Ten-Platzierung im Weltcup, die dritte hatte sie als Zehnte des "normalen" Wettbewerbs am Samstag an gleicher Stelle erreicht. Ihr bislang bestes Ergebnis war ein achter Platz im März 2016 in Moskau. Am Sonntag musste sie sich nur der amerikanischen Olympiazwölften Tess Johnson und Weltmeisterin Britteny Cox aus Australien geschlagen geben.
Die beiden Olympiateilnehmerinnen Lea Bouard und Katahrina Förster kamen auf die Ränge 21 und 22. Am Samstag hatte Förster Platz 15 belegt, Bouard Rang 21.
