Skilangläuferin Marit Björgen hat im letzten olympischen Wettbewerb von Pyeongchang über die 30 km triumphiert und ihren norwegischen Landsmann Ole Einar Björndalen als erfolgreichsten Sportler in der Geschichte der Winterspiele abgelöst.
Björgen steht nun bei achtmal Gold, viermal Silber und einmal Bronze. Ihr berühmter Landsmann hatte im Biathlon zwischen 1998 in Nagano und 2014 in Sotschi acht Gold, vier Silber und eine Bronze gewonnen.
Durch den Erfolg am Schlusstag fing Norwegen die deutsche Olympia-Mannschaft an der Spitze des Medaillenspiegels ab. Norwegen (14 Gold, 14 Silber, 11 Bronze) schloss die Wertung vor Deutschland (14-10-7) und Kanada (11-8-10) ab.
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Björgen gewann nach 1:22:17,6 Stunden überlegen vor Krista Pärmäkoski (Finnland/1:49,5 Minuten zurück) und Stina Nilsson (Schweden/+1:58,9). Als beste deutsche Starterin belegte Stefanie Böhler mit 6:24,6 Minuten Rückstand zur Spitze den 16. Platz, auch Katharina Hennig (+7:31,3) schaffte es als 19. in die Top 20. Auf Rang 25 kam Victoria Carl (+10:24,8) ins Ziel.
Die Top 10 der erfolgreichsten Wintersportler:
1. Marit Björgen (Norwegen) Skilanglauf 2002-18 8 4 3
2. Ole Einar Björndalen (Norwegen) Biathlon 1998-14 8 4 1
3. Björn Dählie (Norwegen) Skilanglauf 1992-98 8 4 0
4. Ljubow Jegorowa (GUS) Skilanglauf 1992-94 6 3 0
5. Wiktor Ahn (Südkorea/Russland) Shorttrack 2006-14 6 0 2
6. Lidija Skoblikowa (UdSSR) Eisschnelllauf 1960-64 6 0 0
7. Ireen Wüst (Niederlande) Eisschnelllauf 2006-18 5 4 1
8. Claudia Pechstein (Berlin) Eisschnelllauf 1992-06 5 2 2
9. Martin Fourcade (Frankreich) Biathlon 2010-18 5 2 0
10. Larissa Lasutina (Russland) Skilanglauf 1992-98 5 1 1
10. Clas Thunberg (Finnland) Eisschnelllauf 1924-28 5 1 1


