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Gnabry hadert mit Remis: "Das ist für uns scheiße"

Für Serge Gnabry war der Punkt gegen Freiburg zu wenig
Für Serge Gnabry war der Punkt gegen Freiburg zu wenig
Foto: © getty, Christof Koepsel
24. Februar 2018, 21:32

Für 1899 Hoffenheim rückt die erneute Europacup-Teilnahme in immer weitere Ferne. Der Vorjahres-Vierte kam nicht über ein Remis im badischen Derby gegen den SC Freiburg hinaus.

Es war schon fast eine Parabel, mit der Julian Nagelsmann sein Unverständnis über die Pfiffe der Anhänger artikulierte. "Wir wären gerne besser, aber dennoch waren wir in dieser Saison noch nie schlechter als Neunter", sagte der Trainer von 1899 Hoffenheim nach dem enttäuschenden 1:1 (0:0) gegen den SC Freiburg: "Was machen dann die Fans der Mannschaften, die hinter uns stehen? Die vom Zehnten stürmen das Feld? Die vom Elften nehmen einen Spieler mit nach Hause? Und die vom Zwölften machen den Mannschaftsbus kaputt?"

Sorgen um den Bus musste sich Nagelsmann eigentlich nicht machen. Schon kurz nach Abpfiff des schwachen badischen Derbys waren gar nicht mehr genug Anhänger in der eigentlich ausverkauften Arena, um den Bus auseinandernehmen zu können. Die meisten Zuschauer hatten der TSG längst den Rücken gekehrt. Die Fans des Kraichgauer Bundesligisten, die nur einen Sieg in den zurückliegenden acht Partien bejubeln durften, sind frustriert.

Nagelsmann wehrt sich gegen Kritik

Doch obwohl die erneute Europacup-Teilnahme für den Vorjahres-Vierten in immer weitere Ferne rückt, wehrt sich Nagelsmann vehement gegen die hohe Erwartungshaltung und die zunehmende Kritik an der Spielweise. "Wir haben immer noch viele Lösungen. Aber es gibt einen gegnerischen Trainer und eine gegnerische Mannschaft, die auch in der Bundesliga spielen und etwas drauf haben", äußerte der Coach deutlich in der Sache, aber ruhig im Ton: "Unsere Spielanlage ist nach wie vor gut. Wir haben in allen Spielen genug Chancen."

Dass diese angeblichen Möglichkeiten nicht bei den Medienvertretern ankommen, liegt nach Ansicht Nagelsmanns an einer Journalisten-Krankheit. "Das ist die typische Strichliste in den Blöcken. Da kommen eben die Chancen, die ein weiterer guter Pass oder eine Flanke ergeben hätten, nicht rein", erklärte der 30-Jährige.

Diesem fast schon wissenschaftlichen Ansatz zu folgen, fiel am Samstag noch schwerer als sonst. Freiburg konnte laut Trainer Christian Streich gar nicht offensiv agieren ("Das haben wir nicht geschafft - wir wollen und müssen besser Fußball spielen, sonst bekommen wir ein Problem"), Hoffenheim war zumeist ideenlos im Aufbau und harmlos im Abschluss.

Auf Streichs Freiburger warten die Bayern

Nicht umsonst fielen die Treffer vor 30.150 Zuschauern nach ruhenden Bällen. Der Kroate Andrej Kramaric traf per Freistoß für die Kraichgauer (57). Der Freiburger Torjäger Nils Petersen (zwölf Saisontreffer) war mit einem verwandelten Foulelfmeter für den SC erfolgreich (66.). Viel mehr spielte sich vor den Toren nicht ab - ob Nagelsmann das nun hören wollte oder nicht.

Deutlicher als sein Coach wurde Serge Gnabry. "Das ist für uns scheiße", kommentierte die Leihgabe von Bayern München die anhaltende Schwächephase der Hoffenheimer (32 Punkte), die nicht vom Fleck kommen.

Deutlich besser können die Freiburger mit ihren 29 Punkten leben - auch wenn am Sonntag die Bayern in den Breisgau kommen. "In dem Spiel hat man nicht den wahnsinnigen Druck", sagte Streich beim Blick voraus: "Leider hat man dann am Ende meistens doch verloren."

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