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Schalke 04: 5 Gründe für den schwachen Rückrundenstart

Schalkes Motor stottert in der Rückrunde
Schalkes Motor stottert in der Rückrunde
Foto: © getty, Christof Koepsel
23. Februar 2018, 19:20
sport.de
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Schalke 04 konnte mit dem knappen 2:1-Sieg gegen 1899 Hoffenheim zuletzt die Krise abwenden. Dennoch stottert der Motor der Königsblauen in der Rückrunde. Vor dem richtungsweisenden Spitzenspiel bei Bayer Leverkusen am Sonntag (ab 15:30 Uhr im Liveticker) analysiert sport.de fünf Schalker Problemzonen.
    
1. Ralf Fährmann ist kein echter Rückhalt mehr

Wie schon in den vergangenen Jahren war Keeper Ralf Fährmann in der Hinrunde ein starker Rückhalt für Schalke. Doch gegen Bayern München und Werder Bremen leistete sich der Kapitän zuletzt gleich drei eklatante Fehler, die sein Team Punkte kosteten.

Immerhin: Eine Torwart-Diskussion gibt es auf Schalke (noch) nicht. Trainer Domenico Tedesco stärkt dem 29-Jährigen den Rücken. "Alles ist gut. Das ist jetzt eine Phase, dir wir gemeinsam überwinden müssen. Ralle ist nicht umsonst unser Kapitän, er strahlt etwas aus", so der Deutsch-Italiener.

2. Mehrere Personalien sorgen für Unruhe

Mittelfeld-Stratege Nabil Bentaleb wurde von Tedesco zuletzt auf die Tribüne gesetzt. Der Grund für die Denkpause? Streitigkeiten mit dem Trainer und nach außen getragene Unzufriedenheit über zu wenig Spielzeit. Auch wenn die Verantwortlichen weiterhin ein grundsätzlich gutes Verhältnis zu Bentaleb beschwören, seine Unmutsbekundungen waren sicherlich nicht förderlich.

Der Wechsel von Leon Goretzka zum FC Bayern sorgte ebenfalls für Empörung bei den Schalker Anhängern. Kein Wunder, denn die Posse zog sich monatelang hin und lief alles andere als schön ab. Die Fans bedachten den 22-Jährigen zuletzt mit gellenden Pfiffen.

Auch weitere Säulen wie Max Meyer, dessen Vertrag im Sommer ausläuft, oder Thilo Kehrer, der eine Verlängerung seines bis 2019 laufenden Arbeitspapiers bisher ablehnte, stehen womöglich vor dem Absprung.

3. "Last-Minute-Schalker" jetzt andersherum

Das legendäre 4:4 in der Nachspielzeit des Hinrunden-Revierderbys gegen Borussia Dortmund ist einer der Schalker Momente der Saison, ja sogar der gesamten Vereinsgeschichte.

Doch 2018 läuft es in den Endphasen der Spiele für die Knappen nicht mehr so gut – im Gegenteil: Schalke kassiere in der Rückrunde schon vier Tore nach der 75. Minute.

Beim Remis gegen Hannover 96 und bei der 1:2-Niederlage gegen Werder Bremen verschenkte die Tedesco-Elf jeweils kurz vor Schluss mögliche Heimsiege. Auch gegen Hoffenheim musste Schalke nach Kramarics spätem Gegentreffer noch einmal zittern.

4. System Tedesco entschlüsselt

In der Hinrunde überzeugten die Schalker unter Tedesco mit intensivem, taktisch-anspruchsvollem Fußball. Viele Gegner erwischten sie damit auf dem falschen Fuß. Doch das System Tedesco scheint ein Stück weit entschlüsselt. Die Schalker haben es im neuen Jahr deutlich schwerer, zur Entfaltung zu kommen.

"Die Gegner stellen sich auf uns ein", bestätigt Tedesco eine Veränderung. "Deswegen mussten und müssen wir permanent neue Ideen kreieren."

Das gelang zuletzt nicht immer erfolgreich. Personell wie taktisch setzt Tedesco auf Rotation und Variabilität, dementsprechend startete Schalke in der Rückrunde nie zweimal in Folge mit der gleichen Anfangsaufstellung. Dies verlangt den Spielern gerade mental viel ab.

5. Euphorie ist verflogen

Ein großes Plus der Schalker in der Hinrunde war das wiedergefundene "Wir-Gefühl" und eine hart erarbeitete Euphorie, welche sich durch den gesamten Verein zog. Schließlich überwinterten die Königsblauen auf dem zweiten Tabellenrang und übertrafen somit die Erwartungen.

Doch mit den guten Leistungen wuchsen auch die Ansprüche, was für Spieler und Trainer eine ganz neue Situation bedeutet. Auf einmal ist man nicht mehr Außenseiter, sondern gerade in den Spielen gegen vermeintlich kleine Gegner der Favorit.

"Es wäre ganz schlecht, wenn wir jetzt in ein Stimmungstief kommen", mahnte Manager Christian Heidel zuletzt eindringlich vor zu negativen Gedanken. Die Hochstimmung in Gelsenkirchen ist aber (vorerst) verflogen.

Moritz Wollert

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