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Brisantes Montagsspiel: Fan-Protest und DFL-Erklärung

Niko Kovac ist kein Fan der Montagsspiele
Niko Kovac ist kein Fan der Montagsspiele
Foto: © getty, Maja Hitij
19. Februar 2018, 05:10

Das erste Montagsspiel dieser Saison droht gleichzeitig auch eines der brisantesten Bundesliga-Spiele des ganzen Jahres zu werden. Denn zu dem Heimspiel von Eintracht Frankfurt gegen RB Leipzig (20:30 Uhr) haben die Frankfurter Fans massive Proteste angekündigt.

Dass in dieser Saison zum ersten Mal auch fünf Bundesliga-Spiele an einem Montagabend stattfinden sollen, treibt Fußball-Anhänger im ganzen Land auf die Barrikaden. Auch der harte Kern der Dortmunder hat bereits angekündigt, das Heimspiel ihrer Borussia gegen den FC Augsburg eine Woche später zu boykottieren.

Worum geht es in diesem Streit? Viele Fans argumentieren: Wer seinen Verein zu einem Montagabend-Spiel begleiten will, muss dafür anders als am Samstagnachmittag gleich zwei Tage Urlaub nehmen. Dieser Termin ist also besonders fan-unfreundlich.

Hinzu kommt ein Vorwurf, der auch in anderen Zusammenhängen wie der Diskussion über die 50+1-Regel immer wieder auftaucht: Danach werden im modernen Profifußball nur noch die Vermarktungs-Interessen der Vereine berücksichtigt, nicht aber die Anliegen der Fans.

"Wehret den Anfängen"

"Jetzt gibt es fünf Erstliga-Spiele und viele Fans befürchten, dass es irgendwann zehn Spiele werden und der Montag zu einem Regel-Ausweichspieltag wird", schrieb Axel Hellmann, Vorstand von Eintracht Frankfurt, in einem Gastbeitrag für den "kicker". "Ich verstehe, wenn sie sagen: Wehret den Anfängen! Die Fans sind oft das schwächste Glied in der Kette, weil sie sich nicht an den Gesprächen der Klubs mit der Liga beteiligen können."

Die Deutsche Fußball Liga weist die Fan-Vorwürfe zurück. Die fünf Montagabend-Spiele sind zwar Teil des neuen Fernsehvertrages, der seit dieser Saison bis 2021 gilt. Aber das Ziel ihrer Einführung sei nicht die Steigerung der Medienerlöse, sondern vor allem die Schonung von Europa-League-Teilnehmern wie RB Leipzig gewesen.

"Betroffene Klubs und Sportdirektoren hatten zuvor immer wieder darum gebeten, nach internationalen Spielen am Donnerstag nicht bereits wieder am Samstag antreten zu müssen. Vor diesem Hintergrund wurden pro Saison insgesamt zehn Ausweichtermine beschlossen – davon fünf am Sonntag und fünf am Montag", heißt es in einer Stellungnahme der DFL. Mit Blick auf die nächste TV-Rechte-Periode ab 2021 ist es also durchaus möglich, dass die Montagsspiele wieder abgeschafft werden.

Aber erst einmal findet heute ein Spitzenspiel zweier Champions-League-Kandidaten statt, bei dem alle über die Anstoßzeit reden und kaum jemand über die sportliche Bedeutung spricht. "Wir werden mit den Jungs sprechen, damit sie auf das vorbereitet sind, was da passieren kann", sagte Frankfurts Trainer Niko Kovac mit Blick auf die Proteste. Er sagte aber auch: "Ich kann die Kritik der Fans verstehen. Ich persönlich bin auch kein Freund der Montagsspiele."

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