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Petersen mitleidig: "Da will mich keiner sehen"

Nils Petersen ist im Nordderby für Werder Bremen
Nils Petersen ist im Nordderby für Werder Bremen
Foto: © getty, Simon Hofmann
17. Februar 2018, 19:28

Der Ex-Bremer Nils Petersen hat die Sorgen von Werder wieder vergrößert. Beim Nordderby am Samstag treffen sich zwei Kellerkinder.

Nils Petersen plagte vor der Kontaktaufnahme mit der alten Liebe ein schlechtes Gewissen. "Ich bin an 32 Spieltagen Fan von Werder Bremen, aber für 90 Minuten vergisst man das. Dennoch werde ich noch in die Kabine schauen - auch wenn mich da wohl keiner sehen will", sagte der Matchwinner des SC Freiburg, nachdem er seinen Ex-Klub ganz tief zurück in den Abstiegskampf geschossen hatte: "Ab nächster Woche drücke ich Werder wieder die Daumen."

Torschütze Petersen, der mit seinem verwandelten Foulelfmeter (24.) für das 1:0 (1:0) des SC sorgte, wird Bremen also am Samstag im Kellerkinder-Nordderby der Fußball-Bundesliga gegen den Hamburger SV aus der Ferne unterstützen. Dann trifft der Viertletzte aus Bremen (23 Punkte) auf den Vorletzten aus Hamburg (17 Zähler). Die Bremer brauchen im Vergleich zum Freiburg-Spiel wohl eine deutliche Leistungssteigerung, um den Rivalen auf Distanz zu halten.

Werder braucht Junuzovic

Das weiß auch Trainer Florian Kohfeldt. "Für uns war das hier in Freiburg ein unbefriedigendes Spiel. Der letzte Zug hat gefehlt, wir haben die letzte Lösung nicht gefunden. Wir hatten kaum klare Torchancen", analysierte der Coach treffend die schwache Vorstellung seiner Schützlinge vor 24.000 Zuschauern im ausverkauften Schwarzwaldstadion: "Aber es war klar, dass es ein weiter und harter Weg zum Klassenerhalt wird. Aber wir werden diesen Abstiegskampf erfolgreich beenden."

Danach hatte es zuletzt bereits ausgesehen. Zwei Siege in Folge und eine starke Offensive hatten Hoffnung auf eine Bremer Renaissance gemacht. Doch in Freiburg war davon nichts zu sehen. Bei ihrem Lieblingsgegner (knapp zwei Punkte im Schnitt pro Partie) hatten die Gäste, bei denen der verletzte Kapitän Zlatko Junuzovic an allen Ecken und Enden fehlte, zu keinem Zeitpunkt eine realistische Chance auf den 250. Auswärtssieg ihrer Geschichte.

Petersen "wahnsinnig stolz"

Entsprechend bedient war der frühere Freiburger Max Kruse. "Die erste Hälfte war grottenschlecht. In der zweiten Halbzeit lief es besser, aber wir haben nicht die nötige Torgefahr ausgestrahlt", äußerte der Ex-Nationalspieler bei "Sky". Kruses Sturmkollege Florian Kainz, der beim zurückliegenden 3:1 (2:0) gegen den VfL Wolfsburg noch zweimal getroffen hatte, gab die Marschrichtung für das Derby vor: "Das wird ein Abstiegsfight - den müssen wir annehmen."

Dabei könnten die Bremer sicher einen wie Petersen brauchen. Der Olympia-Zweite von 2016, der von 2012 bis 2014 bei den Hanseaten unter Vertrag stand, erzielte sein 50. Bundesligator (gleichzeitig sein 30. Treffer für den SC). "Als ich 18 oder 19 war, habe ich davon geträumt, einmal ein Bundesligator zu schießen. Jetzt sind es 50. Das macht mich wahnsinnig stolz", sagte der 29-Jährige: "Und ich kann mich an jedes einzelne erinnern."

An das Tor gegen Bremen wird Petersen sicher noch lange denken. Schließlich hat der SC, der seit sechs Heimspielen ungeschlagen ist, nunmehr fünf Punkte Vorsprung auf den Relegationsplatz. "Der Druck war groß beim Blick auf die Tabelle", sagte Petersen: "Deshalb fühlt es sich wahnsinnig gut. Auch wenn es ein dreckiger Sieg war."

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