Junioren-Weltmeister Vinzenz Geiger ist am zweiten Tag des Seefeld-Triples der Nordischen Kombinierer auf Platz zwei vorgelaufen und hat damit sein bestes Karriereergebnis erzielt.
Der 20-Jährige, der von Platz sieben in den 10-km-Skilanglauf gegangen war, kam 1:05,5 Minuten hinter dem souverän führenden Japaner Akito Watabe ins Ziel und war damit bester Deutscher. Auf Platz drei liegt vor dem Finale am Sonntag der Norweger Jarl-Magnus Riiber (+1:08,9).
"Ich habe am Anstieg attackiert und plötzlich gemerkt, dass auch Platz zwei noch möglich ist. Dann habe ich alles aus mir rausgeholt", sagte Geiger, der an eine Top-Platzierung in der Triple-Wertung nicht denken will: "Ich muss am Sonntag zweimal gut springen und dann eben 15 Kilometer laufen. Da ist alles möglich."
Staffel-Weltmeister Fabian Rießle verlor seinen Podestplatz und fiel mit 1:22,0 Minuten Rückstand auf Watabe hinter dem norwegischen Gesamtweltcupführenden Jan Schmid sowie dessen Landsmann Espen Andersen auf Platz sechs zurück.
Die übrigen DSV-Starter blieben vor allem auf der Schanze erneut hinter den Erwartungen zurück. Titelverteidiger Eric Frenzel (+1:59,4) kämpfte sich in der Loipe zumindest noch den zehnten Rang vor, Rekordweltmeister Johannes Rydzek (+2:22,7) folgt erst auf dem 13. Platz.
Die Entscheidung im Kampf um den Gesamtsieg fällt am Sonntag in einem Mammut-Wettkampf, wenn gleich zwei Sprünge und 15 Kilometer in der Loipe folgen. Der Sieger beim Höhepunkt des Weltcup-Winters erhält 200 Punkte, die bisherigen vier Triple-Auflagen hat alle Eric Frenzel gewonnen.
