Trainer Peter Stöger von Borussia Dortmund hat mit deutlichen Worten die Schwächen von Innenverteidiger Marc Bartra angesprochen. Ein BVB-Abgang ist wahrscheinlich, Interesse soll es aus Sevilla geben.
Nachdem Marc Bartra in der Rückrunde bislang keine Rolle bei Borussia Dortmund spielt, mehren sich die Spekulationen um einen Abgang des Innenverteidigers.
Zunächst wurde der Defensivspezialist in italienischen Medien mit Juventus Turin aus der Serie A in Verbindung gebracht. Nun soll auch Real Betis aus seiner spanischen Heimat ernsthaftes Interesse an Bartra angemeldet haben.
Nach Informationen der spanischen Zeitung "Columna Cero" will sich der derzeitige Tabellenelfte der Primera División unbedingt mit einem Abwehrspieler verstärken, um im Rennen um die internationalen Plätze in La Liga noch eine Rolle spielen zu können.
Den Klub aus Sevilla plagen die ganze Saison über arge Probleme in der Hintermannschaft. Mit 41 Gegentreffern in 20 Saisonspielen sehen die Klubbosse schnellen Handlungsbedarf. Sogar der Tabellenletzte FC Málaga hat in der spanischen Meisterschaft weniger Gegentreffer kassiert als das andalusische Team.
Auch für Marc Bartra scheint ein Wechsel in die Heimat eine durchaus realistische Option zu sein. Nachdem er seinen Stammplatz in der Dortmunder Abwehrzentrale längst verloren hat, muss der 27-Jährige ernsthaft um sein WM-Ticket im kommenden Sommer bangen. Bislang absolvierte er 13 Spiele für Spaniens Nationalmannschaft und träumt von seiner ersten Weltmeisterschaft.
Stöger erkennt zu viele Fehler bei Bartra
Für BVB-Trainer Peter Stöger ist es schlichtweg eine Leistungsfrage, warum er zuletzt auf Bartra verzichtete und ihn nicht einmal mehr in den 18er-Kader berief.
"Marc ist ein Spieler, der Qualität hat, das ist keine Frage. Er hat im Training richtig gute Phasen, macht dann aber auch Fehler, die gefährlich sind. Ich habe richtig gute Jungs zur Verfügung und normalerweise nur einen Innenverteidiger auf der Bank", so Stöger.
Zuletzt bot der BVB-Coach neben dem gesetzten Sokratis vor allem Ömer Toprak als Innenverteidiger auf, während Dan-Axel Zagadou und Neuzugang Manuel Akanji auf der Bank Platz nahmen.
Nicht unwahrscheinlich also, dass Ex-Barca-Kicker Bartra, der beim BVB noch einen Kontrakt bis 2020 besitzt, noch innerhalb der nächsten fünf Tage verkauft wird.




























