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Ginter: "So schlimm war es in Dortmund ja auch nicht"

Matthias Ginter war gegen den FC Augsburg als Torschütze erfolgreich
Matthias Ginter war gegen den FC Augsburg als Torschütze erfolgreich
Foto: © getty, Dean Mouhtaropoulos
20. Januar 2018, 19:49

Bei Borussia Dortmund schien Matthias Ginters Talent verschüttet. In Mönchengladbach blüht der Innenverteidiger nun auf. Eigentlich wollte Matthias Ginter von seiner "großen Liebe" nichts mehr wissen. Im April 2017, nach den Terror-Anschlägen von Paris und dem Attentat auf die Mannschaft von Borussia Dortmund, "saß ich daheim und dachte: Ich höre auf mit dem Fußball."

Heute weiß der Weltmeister: Es wäre eine Fehlentscheidung gewesen. Bei Borussia Mönchengladbach blüht der Innenverteidiger als Torjäger, Vorbereiter und Führungsspieler auf - exemplarisch zu sehen beim 2:0 (0:0) gegen den FC Augsburg.

Dass es derzeit so glänzend läuft am Niederrhein, lässt auch den Blick auf sportlich schwierige Tage milder ausfallen. "So schlimm war es in Dortmund ja auch nicht", sagte er am Samstag lächelnd, aber: "Ich war dort nicht so der Führungsspieler. Und das wollte ich werden."

Es hat, das lässt sich nach 19 Saison-Spieltagen in der Bundesliga mit 19 Ginter-Einsätzen à 90 Minuten sagen, bestens funktioniert. Das 1:0 gegen Augsburg (10.) war sein viertes Saisontor, in der 90. Minute eroberte er dann energisch den Ball, spielte steil auf Thorgan Hazard - 2:0. Dem Belgier hatte er sogar noch einen guten Tipp gegeben: "Ich habe ihm oft gesagt, er soll flach schießen. Weil er so häufig hoch geschossen hat."

Eberl lobt Ginter in höchsten Tönen

Derzeit gibt es eben wenig, das Matthias Ginter nicht gelingt. Das ist erstaunlich, denn beim BVB war sein zweifellos großes Talent zwischenzeitlich verschüttet. Ginter bemerkte das und definierte für sich ein Idealprofil: "Das Wichtigste ist Leistung auf dem Platz - ohne bist du kein Anführer. Ich bin nicht der große Lautsprecher, versuche aber, volle Kraft zu investieren und die jungen Spieler anzusprechen. Ich will vorangehen."

Damit beeindruckt er auch Max Eberl. Der Gladbacher Sportdirektor hat im vergangenen Sommer nicht lange gezögert, als ein talentierter, schon sehr erfahrener, aber recht verunsicherter 23-Jähriger mit WM-Titel (ohne Einsatz in Brasilien) auf dem Markt war. 17 Millionen investierte Eberl: Es zahlt sich mehr und mehr aus.

"Matthias hat beim Confed Cup herausragend gespielt, er hat großes Potenzial, und er ist noch nicht fertig", sagte Eberl, "jetzt will er weitere Schritte gehen. Dann glaube ich, dass wir in diesem Jahr einen WM-Teilnehmer haben werden."

"Wir wollen es nicht übertreiben"

Ginter, seit Freitag 24 und "sehr, sehr zufrieden" in Mönchengladbach, wäre zu bescheiden, um das in dieser Klarheit anzusagen. Sein Sprechen ist zumeist ein Flüstern, man muss ihn aus seiner fußballerhaften Floskelspule locken, um mehr zu erfahren. "Ich setze mir keine Grenzen nach oben", sagte er nach seinem starken Auftritt beispielsweise.

Ganz Matthias Ginter, hatte er diesen Satz mit einer Einschränkung eingeleitet: "Wir wollen es nicht übertreiben, aber..." Selbstverständlich nicht.

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