Skeleton-Weltmeisterin Jacqueline Lölling hat erneut die Kristallkugel im Gesamtweltcup gewonnen. Beim letzten Weltcuprennen in Königssee schob sich die 23-Jährige von der RSG Hochsauerland noch von Platz vier auf eins vor.
Mit ihrem insgesamt vierten Sieg in acht Rennen verteidigte sie den Gesamtweltcupsieg aus dem Vorjahr. Zweite am Freitag wurde Tina Hermann aus Königssee vor der Österreicherin Janine Flock. Die nach Lauf eins führende Berchtesgadenerin Anna Fernstädt fiel auf Platz fünf zurück.
Das Rennen wurde am Vormittag nach der Startnummer 13 wegen Schneefalls abgebrochen und dann direkt nach dem Männer-Wettbewerb neu gestartet. Das entschied die Jury des Weltverbandes IBSF.
Jungk schiebt sich auf Rang zwei
Bei den Männern konnte sich indes Axel Jungk mit dem ersten Weltcupsieg seiner Karriere im Gesamt-Weltcup noch auf Rang zwei schieben.
Da der lettische Weltmeister Martins Dukurs nachträglich für das Rennen in St. Moritz disqualifiziert wurde, reichte es für den Südkoreaner Yun Sungbin trotz Nichtteilnahme in Königssee noch zum Weltcupgesamtsieg. Für den Oberbärenburger Jungk war es der erste Weltcupsieg. Er setzte sich nach zwei Läufen mit zwei Hundertstelsekunden vor Martins Dukurs durch. Dritter wurde der Lette Tomass Dukurs.
"Der Weltcupsieg ist wichtig für die Mentalität. Wenn man gut aufhört, geht man auch gut nach Olympia, dort ist eine Medaille schon mein Ziel", sagte Jungk. Der Oberhofer Christopher Grotheer wurde Fünfter vor dem Winterberger Alexander Gassner.
