"Wenn sich nichts ändert, ist er morgen eine Option. Ich plane mit ihm, wenn er Gas gibt. Im Grunde entscheidet er selbst, ob er sich für das Spiel qualifiziert", kommentierte Borussia Dortmunds Trainer Peter Stöger die Situation von Torjäger Pierre-Emerick Aubameyang am Donnerstag auf der Pressekonferenz zum Freitagsspiel der Fußball-Bundesliga bei Hertha BSC. Offenbar hat Aubameyang diese Entscheidung nun gefällt.
Am Abend ist der Borussen-Tross aufgebrochen, Aubameyang befand sich nicht unter den Akteuren, die sich am Dortmunder Flughafen einfanden.
"Wir haben zurzeit den Eindruck, dass er im Kopf mit anderen Dingen beschäftigt und deshalb nicht voll fokussiert ist. Folgerichtig stellt sich die Frage, ob er uns in Berlin helfen kann", verkündete BVB-Manager Michael Zorc.
Wenger hält sich bedeckt, Experte enthüllt Details
Die Anzeichen verdichten sich also, dass ein Abschied des Gabuners, der zuletzt mehrfach für negative Schlagzeilen sorgte, unmittelbar bevorsteht. Der englische Top-Klub FC Arsenal gilt als aussichtsreichster Interessent.
Arsenal-Teammanager Arsène Wenger hielt sich jedoch noch bedeckt. Während er den kolportierten Abgang von Alexis Sánchez und den Kauf des Ex-Dortmunder Henrikh Mkhitaryan als durchaus möglich bezeichnete, sei bei Aubameyang nicht nichts "auch nur im Ansatz entschieden".
Der italienische Transferexperte Gianluca Di Marzio vermeldete den Transfer indes bereits als perfekt. Aubameyang unterschreibe für dreieinhalb Jahre in London, kassiere zehn Millionen pro Jahr und Arsenal überweise den Borussen 60 Millionen Euro. Zudem soll Arsenal-Stürmer Olivier Giroud Teil des Deals sein.
