Gastgeber Kroatien hat bei der Handball-EM einen schweren Dämpfer erhalten. Im abschließenden Gruppenspiel unterlagen die Kroaten Rekord-Europameister Schweden mit 31:35 (12:17).
Zwar hatte sich die Mannschaft von Trainer Lino Cervar schon vorher für die Hauptrunde qualifiziert, mit nun zwei Minuspunkten auf dem Konto stehen die Chancen auf den Einzug ins Halbfinale aber schlecht.
Derweil hat Weltmeister Frankreich die erste Gruppenphase mit dem dritten Sieg im dritten Spiel abgeschlossen. Vor 2300 Zuschauern gewann das französische Starensemble am Dienstag gegen Außenseiter Weißrussland mit 32:25 (14:11). Am Sonntag waren die Franzosen mit einem Sieg gegen Österreich (33:26) bereits vorzeitig in die Zwischenrunde eingezogen.
Im dritten Gruppenspiel setzte das französische Trainergespann Didier Dinart und Guillaume Gille wieder auf den früheren Kieler Nikola Karabatic, der am Sonntag geschont worden war. Der ehemalige Welthandballer kam auf sechs Tore, bester Werfer der Partie war Frankreichs Dika Mem mit neun Treffern. Die Weißrussen qualifizierten sich ebenso für die zweite Turnierphase wie Norwegen nach dem 39:28 (18:14) gegen Österreich.
In Gruppe A zog Serbien nach dem 29:26 (12:12) gegen Island ebenfalls in die Hauptrunde ein. In der Hauptrundengruppe 1 gehen Frankreich und Schweden mit je vier, Kroatien und Norwegen mit je zwei Punkten an den Start. Serbien und Weißrussland nehmen keine Zähler mit.