TV-Experte und ehemaliger Handball-Nationalspieler Martin Schwalb hat sich kritisch zur EM-Kadernominierung von Bundestrainer Christian Prokop, vor allem aber über die Nichtberücksichtigung von Europameister Finn Lemke geäußert.
"Das ist eine Sache, die verunsichert die Mannschaft. Ein Finn Lemke gehört in die Mannschaft. Ein Finn Lemke ist auch von seiner Person, von seinem Standing in der Mannschaft unverzichtbar. Und das nicht nur auf, sondern auch außerhalb des Spielfeldes", sagte Schwalb im Interview mit "Sky".
Christian Prokop hatte am Sonntagabend die drei Europameister Finn Lemke, Fabian Wiede und Rune Dahmke aus dem EM-Aufgebot gestrichen und deswegen Kritik geerntet. Dafür nominierte der Chef-Trainer zwei Debütanten seines Ex-Klubs SC DHfK Leipzig.