Seit 1996 leitet Arsène Wenger die Geschicke beim FC Arsenal, kein anderer Coach in den fünf großen europäischen Ligen reicht auch nur im Ansatz an die 22-jährige Regentschaft des Franzosen heran. Nun könnte diese allerdings überraschend schnell enden.
Wie der "Mirror" erfahren haben will, spielt Wenger mit dem Gedanken, sich im Sommer in die zweite Reihe zurückziehen. Nach langem Hin und Her entschied sich das Arsenal-Urgestein zwar erst im Mai 2017 für eine Ausdehnung seines Kontrakts bis zum Ende der Saison 2018/2019, angeblich vereinbarte man jedoch eine Klausel, die es beiden Parteien erlaubt, das Arrangement nach der laufenden Spielzeit zu überdenken.
Einen passenden Nachfolger soll der Franzose auch schon in petto haben. Demnach hält Wenger Ex-Arsenal-Spieler Mikel Arteta für seinen geeigneten Erben. Der Spanier verließ die englische Hauptstadt nach fünf Jahren im Sommer 2016 und übernahm den Co-Trainer-Posten bei Manchester City.
FA verbannt Wenger auf die Tribüne
Wenger, der mit den Gunners dreimal die englische Meisterschaft, sieben Mal den FA Cup und zahlreiche weitere Titel errang, liegt mit seinem Team nach 22 Spieltagen nur auf Rang sechs der Liga. Die Meisterschaft haben die Mannen aus London bereits abgeschrieben.
Einen Vorgeschmack auf eine Zeit ohne Wenger bekommt Arsenal bereits. Nach heftiger Kritik an den Schiedsrichterentscheidungen wurde der Trainer-Routinier am Freitag vom englischen Verband für drei Partien von der Bank verwiesen.
