Vorjahressiegerin Heidi Weng (Norwegen) hat bei der Tour de Ski beste Aussichten auf die erfolgreiche Titelverteidigung.
Im Massenstartrennen über 10 km klassisch im italienischen Val di Fiemme siegte die 26-Jährige am Samstag vor der Finnin Krista Pärmäkoski (7,6 Sekunden zurück) und Teresa Stadlober aus Österreich (8,6 Sekunden zurück).
Vor der finalen Bergverfolgung am Sonntag (11:30 Uhr) hinauf zur Alpe Cermis hat Weng nun alle Trümpfe in der Hand.
Zwar ist sie in der Gesamtwertung zunächst weiter Zweite hinter ihrer Landsfrau Ingvild Flugstad Östberg (1:48:43,2 Stunden), verkürzte jedoch den Abstand dank der Zeitbonifikation von 57 auf nur noch 1,8 Sekunden. Zudem ist Weng die wesentlich bessere Läuferin am Berg. Östberg hatte den Massenstart lediglich als Fünfte (35,5 Sekunden zurück) beendet.
Hennig verpasst Olympia-Teilnorm knapp
Aus deutscher Sicht bleibt Stefanie Böhler die größte Hoffnung in der Gesamtwertung. Nachdem Top-Läuferin Nicole Fessel nach dem zweiten Tour-Stopp in ihrer Heimat Oberstdorf auf Rang sechs liegend ausgestiegen war, ist Böhler vor dem letzten Tag Gesamt-Zwölfte.
Am Samstag lief sie auf Platz 19. Einen Platz vor ihr verpasste Katharina Hennig Platz 15 und damit die halbe Olympia-Norm knapp. Pia Fink kam auf Rang 31 als Vorletzte ins Ziel.
Von den ursprünglich zehn in die Tour gestarteten deutschen Athletinnen sind nur Böhler, Hennig und Fink übrig geblieben. Alle anderen schonen sich für Olympia in Pyeongchang (9. bis 25. Februar).
