Am Mittwochabend kommt es im Achtelfinale des DFB-Pokals zum Spitzenspiel zwischen dem FC Bayern München und Borussia Dortmund (20:45 Uhr im Liveticker). Für den Rekordmeister ist es die Chance zur Revanche. Im Halbfinale 2017 verlor man vor heimischen Publikum trotz Halbzeitführung mit 2:3 gegen den BVB. Für Bayern-Angreifer Thomas Müller gab es 2017 allerdings schlimmere Momente.
Das Champions-League-Viertelfinale in Madrid hängt dem 28-Jährigen weiterhin nach. "Wir waren ganz nah dran am großen Wurf, haben nach 90 Minuten 2:1 gewonnen, mit einem Mann weniger und einer angeschlagenen Truppe. Die Art und Weise, wie wir dort verloren haben: Das war der 'bad moment' 2017", erklärt Müller gegenüber der "Sport Bild". Nach einer 1:2-Niederlage in München, drehte Bayern die Partie in Madrid, verlor dann aber in der Nachspielzeit und schied aus.
Statt vorzeitig auszuscheiden, erreichte man unter Jupp Heynckes 2013 bekanntlich das historische Triple. Ein Erfolg, der nach dem Comeback des Altmeisters erneut das Ziel sein wird. Müller ahnt jedoch, dass das Vorhaben kein einfaches ist. "Ein Triple-Feeling kann man nicht per Knopfdruck bestellen. So etwas ergibt sich durch das steigende Selbstvertrauen nach Erfolgen in den großen Spielen. Dazu gehört aber auch, dass es innerhalb der Mannschaft stimmt."
Nicht nur ein "Primaballerinen"
Während der Nationalspieler betont, dass die Einstellung der Mannschaft, die vor allem gegen Frankfurt bewiesen habe, nicht nur ein "Primaballerinen" zu bestehen, stimmt, zieht Müllers für sich persönlich eine durchwachsene Bilanz für 2017. Vor allem die erste mehrwöchige Verletzungspause seiner Karriere sorgt für Unmut. Müller wurmt besonders, dass er beim Champions-League-Gastspiel in Glasgow nicht mitwirken konnte. "Diese Atmosphäre zu verpassen, das tat weh."
Sollte er fit bleiben, wird Müller die WM hingegen kaum verpassen. Kein Wunder also, dass der WM-Torschützenkönig von 2010 schon auf die Titelkämpfe brennt. "Wir spielen gegen drei Teams von drei unterschiedlichen Kontinenten. Jedes Team hat einen ganz eigenen Spielstil und bekannte Stars in seinen Reihen", so Müller, der vorhersagt: "Im neuen Jahr wird das WM-Fieber sicherlich von Monat zu Monat steigen." Der DFB trifft ab dem 14. Juni 2018 in Gruppe F auf Mexiko, Südkorea und Schweden.



























