Rodel-Olympiasieger Felix Loch hat sich im Olympia-Winter auf seiner Paradebahn erneut in Topform präsentiert. Der Berchtesgadener feierte im vierten Weltcuprennen der Saison im sächsischen Altenberg seinen zweiten Sieg und baute damit seine Führung im Gesamtweltcup aus.
Andi Langenhan komplettierte das gute deutsche Abschneiden mit Platz drei hinter dem Russen Roman Repilov. Ralf Palik wurde starker Vierter, Johannes Ludwig Achter. Julian von Schleinitz belegte nur Platz 26.
"Es freut mich, endlich auch im richtigen Weltcup ganz oben zu stehen", sagte Loch im Anschluss: "Wir haben gesehen, dass es ganz gut läuft. Kann so weitergehen."
Nach Platz drei zum Auftakt in Innsbruck-Igls hatte Loch am vergangenen Wochenende in Winterberg Platz zwei belegt, den Sprint gewann der 28-Jährige sogar. In Altenberg siegte Loch nun bei sieben der vergangenen acht Weltcup-Rennen.
Eggert und Benecken untermauern Ausnahmestellung
Bei den Doppelsitzern untermauerten Toni Eggert und Sascha Benecken auch beim zweiten Heim-Weltcup in Altenberg ihre Ausnahmestellung.
Das Duo aus Ilsenburg und Suhl feierte auf der WM-Bahn von 2012 im Erzgebirge seinen dritten Sieg im vierten Saisonrennen und baute im Olympia-Winter seine Führung im Gesamtweltcup weiter aus. "Einfach sensationell, Respekt", sagte Bundestrainer Norbert Loch zu seinen Schützlingen.
Hinter den Österreichern Peter Penz/Georg Fischler fuhren Robin Geueke und David Gamm auf Platz drei. Die Olympiasieger Tobias Wendl und Tobias Arlt mussten sich mit Platz vier zufrieden geben.
Zuvor hatten Eggert/Benecken auch die Weltcuprennen in Innsbruck-Igls und Winterberg gewonnen. Nur im Sprint von Winterberg hatten sich die Weltmeister mit Platz zwei zufrieden geben müssen.
Die Frauen gehen erst am Sonntag vor dem Staffelrennen an den Start.
