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Pollersbeck in der Krise: Vom EM-Held zum HSV-Flop

Julian Pollersbeck dürfte mit seiner Situation beim HSV nicht zufrieden sein
Julian Pollersbeck dürfte mit seiner Situation beim HSV nicht zufrieden sein
Foto: © getty, Martin Rose
01. Dezember 2017, 12:35

Für ein paar Tage im Sommer war Julian Pollersbeck Kult. Mit seinen selbst erdachten Zweizeilern zur Melodie des Kinderliedes "Die Vogelhochzeit" sang sich der Torhüter mit dem Schalk im Nacken in die Herzen der deutschen Fußball-Fans, das gebrüllte "Fiderallala" wurde zum Soundtrack des EM-Triumphs der U21-Nationalmannschaft. Doch beim Hamburger SV ist für Feierbiest Pollersbeck seitdem nur noch Blues angesagt.

"Geile Fans, ein geiles Stadion und eine geile Stimmung. Ich möchte hier den nächsten Schritt machen und die Voraussetzungen dafür sind im Verein super", hatte EM-Held Pollersbeck nach seinem Wechsel zum HSV gesagt. Doch anstatt eines Schrittes nach vorne zu kommen, stürzte der einstige Überflieger an der Elbe empfindlich ab.

Pollersbeck hat bei den Hanseaten noch keine Minute gespielt, zuletzt stand der 23-Jährige nicht einmal mehr im Kader. Trainer Markus Gisdol zog ihm Tom Mickel wegen "herausragenden Trainingsleistungen" vor.

Im Training nicht "herausragend"

Pollersbeck trainiere eben nicht "herausragend", sollte das wohl heißen, und seitdem wird in Hamburg fleißig über den jungen Keeper, für den der Klub immerhin rund 3,5 Millionen Euro an Zweitligist 1. FC Kaiserslautern überwies, diskutiert. Der Mann aus dem bayerischen Altötting pflege - vornehm ausgedrückt - nicht unbedingt die beste Berufsauffassung, hieß es zuletzt.

Ein Vorwurf, den Sportchef Jens Todt umgehend zurückwies. Pollersbeck sei "auf einem guten Weg", sagte der 47-Jährige dem Hamburger Abendblatt: "Von uns gibt es keinen Tadel." Er brauche nur etwas "Eingewöhnungszeit".

Ziemlich abgewatscht wurde Pollersbeck aber zuvor von seinem alten Förderer Gerald Ehrmann. "Er ist zu bequem und hat sehr wenig Eigenantrieb", sagte der Ex-Keeper, der wegen seiner Vorliebe für Muskeltraining auch "Tarzan" genannt wird, bei "Sport1": "Julian fehlt es an Selbstkritik. Du musst ihn zu seinem Glück zwingen."

Mal bist du der König, mal der Depp

Dass Pollersbeck nicht an Stammtorwart Christian Mathenia vorbeikommt, liege nur an ihm selbst. "Wenn Julian richtig hart trainiert, dann ist das alles in Ordnung, von der Körpergröße her und fußballerisch. Aber man muss ihm zweimal die Woche den Arsch aufreißen, weil er von sich aus nichts macht", sagte Ehrmann, der Torhüter wie Tim Wiese, Roman Weidenfeller und Kevin Trapp formte.

Mit Extra-Einheiten will sich Pollersbeck jetzt aus seinem Tief herauskämpfen, zudem soll er einen Ernährungsberater konsultiert haben. "Es ist doch immer so: Mal bist du der König, mal der Depp. So ist die Welt, so ist das Fußballgeschäft", sagte er zuletzt: "Man muss geduldig sein und die Dinge im Leben nehmen, wie sie kommen."

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