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Katz bester DSV-Starter - Gesperrte Russen stark

Andreas Katz war bester Athlet eines DSV-Quintetts
Andreas Katz war bester Athlet eines DSV-Quintetts
Foto: © getty, Alexander Hassenstein
25. November 2017, 14:09
sport.de
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Der vom IOC lebenslang für Olympia gesperrte russische Skilangläufer Evgeniy Belov hat beim Weltcup im finnischen Kuusamo nur knapp das Podest verpasst.

Beim zweiten Sieg des Norwegers Johannes Hösflot Kläbo im zweiten Saisonrennen belegte der 27-Jährige über 15 km im klassischen Stil Platz sechs, Belovs ebenfalls lebenslang gesperrter Landsmann Maxim Vylegzhanin kam auf Platz 16.

Norge-Jungstar Kläbo, der am Freitag bereits den Sprint gewonnen hatte, setzte sich mit 15,3 Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Didrik Tönseth durch, Dritter wurde der finnische Weltmeister Iivo Niskanen (+17,7). Belov, der auf den letzten Kilometern entscheidend nachgelassen hatte, fehlten 8,8 Sekunden zu Rang drei.

DSV-Coach hinterfragt Skiwahl

Bester der chancenlosen deutschen Starter war Andreas Katz, der als 25. (+1:13,7) immerhin Weltcup-Punkte sammelte. Sebastian Eisenlauer wurde 33., Thomas Bing 38., Jonas Dobler 56. und Thomas Wick 63. "Wir sind nicht ganz zufrieden, vielleicht haben sie bei den schwierigen Bedingungen auch nicht den optimalen Ski gewählt", sagt Andreas Schlütter, sportlicher Leiter beim DSV.

Das Internationale Olympische Komitee hatte Belov und Vylegzhanin sowie vier weitere russische Langläufer um Olympiasieger Alexander Legkovw Anfang November wegen Verstößen gegen die Anti-Doping-Richtlinien in allen Funktionen von den Olympischen Spielen ausgeschlossen, aber keine Urteilsbegründung mitgeliefert.

Daher sah der Ski-Weltverband FIS bislang davon ab, die bereits von Dezember 2016 bis Ende Oktober 2017 suspendierten Russen für den Weltcup zu sperren.

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