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FIS reagiert auf Trainingsunfall von Poisson

Für FIS-Rennchef Markus Waldner steht die Sicherheit im Vordergrund
Für FIS-Rennchef Markus Waldner steht die Sicherheit im Vordergrund
Foto: © dpa
22. November 2017, 14:42

Nach dem tödlichen Unfall des französischen Skirennfahrers David Poisson steht der Weltcup in Lake Louise in dieser Woche im Zeichen der Trauer und wird unter besonderen Sicherheitsvorkehrungen ausgetragen.

Der Internationale Skiverband (FIS) reagierte auf den Schock mit einer entschärften Abfahrt. "Normalerweise versuchen wir eine Abfahrt eher knackiger zu machen", sagte Renndirektor Markus Waldner der österreichischen Nachrichtenagentur "APA".

"Nun haben wir es aber etwas ruhiger gestaltet, um die Aufgabe nicht zu schwierig zu machen." Alle Teilnehmer sollten gesund ins Ziel kommen. "Es ist gerade ein ganz, ganz schwieriger Moment für alle."

Poisson hatte bei seinem folgenschweren Trainings-Unfall vor gut einer Woche im kanadischen Skiressort Nakiska Sicherheitsnetze neben der Piste durchbrochen und war gegen einen Baum geprallt. In Lake Louise soll das sogenannte "Einfahren" auf der Rennpiste stattfinden, weil dort höchster Sicherheitsstandard herrscht. Maßnahmen wie diese würden sich nun durch den Olympia-Winter ziehen, betonte Waldner. "Es ist klar, dass es nun eine Zeit vor und eine Zeit nach dem Poisson-Unfall gibt."

Am Samstag werden Rennfahrer mit Trauerflor starten. Die FIS hat zudem für die Abfahrt spezielle Startnummern mit Poissons Namen drucken lassen. Viele Teams wollen mit französischen Flaggenstickern am Helm antreten. Im Ziel sollen zwei Banner an den verunglückten WM-Dritten von 2013 erinnern.

Lake Louise 2017/2018

1SchweizBeat Feuz1:43.76m
2ÖsterreichMatthias Mayer+0.09s
3NorwegenAksel Lund Svindal+0.32s
4ItalienPeter Fill+0.52s
5NorwegenKjetil Jansrud+0.63s

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