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Deutsche Staffel bei Japan-Gala nur Sechste

Die deutsche Teamstaffel wurde in Heerenveen nur Sechster
Die deutsche Teamstaffel wurde in Heerenveen nur Sechster
Foto: © AFP/SID/GRTT, VEGARD WIVESTAD
10. November 2017, 18:50

Die deutsche Eisschnelllauf-Teamstaffel um Claudia Pechstein hat beim ersten Weltcup der olympischen Saison in Heerenveen das Podium deutlich verfehlt. Das Trio Pechstein, Gabriele Hirschbichler und Roxanne Dufter belegte am Freitag in 3:02,85 Minuten den sechsten Rang und offenbarte noch Steigerungspotenzial. 

Den Sieg in Weltrekordzeit von 2:55,77 Minuten sicherte sich Japan, das die vor acht Jahren aufgestellte bisherige Bestmarke Kanadas um zwei Hundertstelsekunden verbesserte. Die Niederlande (2:59,06) und Kanada (3:00,65) komplettierten das Podium.

Bei den Winterspielen 2018 in Pyeongchang hofft das deutsche Frauen-Team auf einen Überraschungserfolg. Im kommenden Februar treten beim Saisonhöhepunkt acht Teams gegeneinander an. Gastgeber Südkorea, am Freitag Fünfter (3:02,66), hat seinen Startplatz sicher. Die stark eingeschätzten Russinnen wurden im direkten Lauf gegen das deutsche Trio nach einem Sturz disqualifiziert.

Kodaira läuft Bahnrekord

Bei den Männern hatte zuvor das südkoreanische Trio (3:40,20) vor Norwegen (3:41,48) und Neuseeland (3:42,22) gewonnen. Über 500 m der Frauen setzte die Japanerin Nao Kodaira im Duell mit der südkoreanischen Weltrekordlerin Sang-Hwa Lee ein erstes Ausrufezeichen. Kodaira siegte mit Bahnrekord (37,29 Sekunden) vor Lee (37,60) und der Russin Angelina Golikowa (37,67). Judith Dannhauer (Erfurt) als einzige deutsche Starterin wurde in der B-Gruppe disqualifiziert.

Die Olympia-Tickets werden über ein Punkte- und Zeitranking vergeben. Ausschlaggebend sind die Ergebnisse bei den ersten vier Weltcups. Weitere Stationen sind Stavanger/Norwegen, Calgary/Kanada und Salt Lake City/USA.

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