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Gnade vor Recht: Geldbußen für Chinas Streik-Profis

Nach Boykott: Ma Long kommt mit Geldstrafe davon
Nach Boykott: Ma Long kommt mit Geldstrafe davon
Foto: © AFP/SID/PATRIK STOLLARZ
31. Oktober 2017, 12:33

Chinas Tischtennis-Stars dürfen trotz ihres spektakulären Streiks beim World-Tour-Heimspiel im Sommer in Chengdu weiter um Titel schmettern.

Olympiasieger und Weltmeister Ma Long, der WM-Zweite Fan Zhendong und der WM-Dritte Xu Xin erhielten für den Protest gegen die Ausbootung ihres früheren Cheftrainers Liu Guoliang vom Weltverband ITTF lediglich eine Geldstrafe von jeweils umgerechnet rund 17.000 Euro.

Nach Angaben der ITTF seien die öffentlichen Entschuldigungen der drei Topspieler sowie die Zusicherung des chinesischen Verbandes, dass sich ein solcher Vorfall nicht wiederholen werde, ausschlaggebend gewesen. 

Ma sowie die Doppel-Weltmeister Fan und Xu hatten bei den China Open im Juni ihre Achtelfinals boykottiert. Dadurch wollte das Spitzentrio der Weltrangliste gegen Lius Versetzung in den Funktionärsbereich des Verbandes demonstrieren.

Im weiteren Turnierverlauf gewann Dimitrij Ovtcharov im Duell mit Timo Boll als erster ausländischer Spieler seit elf Jahren das prestigeträchtige World-Tour-Turnier. 

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